Jocelyn Guèvremont

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Kanada  Jocelyn Guèvremont
Geburtsdatum 1. März 1951
Geburtsort Montreal, Québec, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 92 kg
Position Verteidiger
Schusshand Links
Draft
NHL Amateur Draft 1971, 1. Runde, 3. Position
Vancouver Canucks
Karrierestationen
1967–1968 Saints de Laval
1968–1971 Canadien junior de Montréal
1971–1974 Vancouver Canucks
1974–1979 Buffalo Sabres
1979–1980 New York Rangers
New Haven Nighthawks

Jocelyn Marcel Guèvremont (* 1. März 1951 in Montreal, Québec) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1967 und 1980 unter anderem 611 Spiele für die Vancouver Canucks, Buffalo Sabres und New York Rangers in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers bestritten hat.

Karriere

Guèvremont spielte während seiner Juniorenzeit zunächst zwischen 1967 und 1968 für ein Jahr bei den neu gegründeten Saints de Laval in der Ligue de hockey junior du Québec, ehe er zur Saison 1968/69 zu den Canadien junior de Montréal in die Ontario Hockey Association wechselte. Bei den Junior Canadiens verbrachte der Verteidiger drei überaus erfolgreiche Jahren. Am Ende der Spielzeiten 1968/69 und 1969/70 gewann er mit dem Team jeweils das Double aus J. Ross Robertson Cup und Memorial Cup. Die Saison 1970/71 beschloss der Franko-Kanadier schließlich mit dem Gewinn Max Kaminsky Trophy als bester Abwehrspieler der OHA und im First All-Star Team der Liga. Nach dem Abschluss des Spieljahres wurde er zudem als Gesamtdritter im NHL Amateur Draft 1971 von den erst ein Jahr zuvor in die National Hockey League aufgenommenen Vancouver Canucks ausgewählt. Er war damit neben Bobby Lalonde und Rich Lemieux einer von drei Spielern Montréals, die von den Canucks in einer der ersten drei Draftrunden gezogen worden waren.

Bei den Canucks kam der 20-Jährige mit Beginn der Saison 1971/72 auf Anhieb zum Einsatz. Der Rookie sammelte 51 Scorerpunkte in 75 Partien – zu diesem Zeitpunkt ein NHL-Rekord für Verteidiger in ihrem ersten Ligajahr. Sein Spiel brachte ihm nach der Saison eine Nominierung für den Kader der kanadischen Nationalmannschaft für die Summit Series 1972 gegen die UdSSR ein. Dort wurde er jedoch nicht eingesetzt, auch weil er aufgrund der Erkrankung seiner mitgereisten Ehefrau das Team während des Aufenthalts in Moskau frühzeitig verließ, um sie in Kanada behandeln zu lassen. In den folgenden beiden Spieljahren in Vancouver war Guèvremont weiterhin ein solider Punktesammler. Sein Defensivspiel verbesserte sich jedoch nur sehr langsam, da den Canucks ein erfahrener Spieler auf dieser Position fehlte, um Guèvremont dies zu vermitteln. Kurz nach dem Beginn der Spielzeit 1974/75 wurde er daher gemeinsam mit Bryan McSheffrey zu den Buffalo Sabres transferiert. Im Gegenzug wechselten Gerry Meehan und Mike Robitaille nach Vancouver.

In Buffalo verbesserte sich das Spiel des Franko-Kanadiers deutlich. Er erwies sich weiterhin als profitabler Scorer von der blauen Linie, jedoch spiegelte sich sein besseres Defensivspiel deutlich in seiner Plus/Minus-Statistik wider. Der Abwehrspieler blieb bis zum Ende der Spielzeit 1978/79 in Buffalo, ehe er zu den New York Rangers transferiert wurde. Dort kam Guèvremont nur sporadisch zum Einsatz, sodass er noch im Saisonverlauf zum Farmteam, den New Haven Nighthawks, in die American Hockey League geschickt wurde. Da er in diesem Zusammenhang eine chronische Schulterverletzung publik machte, fand er zur Saison 1980/81 keine neue Anstellung in der NHL. Daraufhin beendete er im Sommer 1980 im Alter von 29 Jahren seine aktive Karriere.

Nach seinem Karriereende strebte Guèvremont eine Trainerkarriere an. So betreute er in der Saison 1982/83 die Voltigeurs de Drummondville aus der Ligue de hockey junior majeur du Québec hauptverantwortlich sowie im darauffolgenden Jahr die Cornwall Royals aus der Ontario Hockey League. Es folgte eine mehrjährige Pause, ehe sich der Kanadier in der Saison 1995 von den Ottawa Loggers aus der Roller Hockey International als Trainer verpflichten ließ.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1967/68 Saints de Laval LHJQ 50 10 20 30
1968/69 Canadien junior de Montréal OHA 54 11 40 51 79 14 6 21 27 6
1969 Canadien junior de Montréal Memorial Cup 8 2 5 7 6
1969/70 Canadien junior de Montréal OHA 54 13 45 58 46 16 5 21 26 18
1970 Canadien junior de Montréal Memorial Cup 12 4 24 28 10
1970/71 Canadien junior de Montréal OHA 60 22 66 88 112 11 7 13 20 26
1971/72 Vancouver Canucks NHL 75 13 38 51 44
1972/73 Vancouver Canucks NHL 78 16 26 42 46
1973/74 Vancouver Canucks NHL 72 15 24 39 34
1974/75 Vancouver Canucks NHL 2 0 0 0 0
1974/75 Buffalo Sabres NHL 64 7 25 32 32 17 0 6 6 14
1975/76 Buffalo Sabres NHL 80 12 40 52 57 9 0 5 5 2
1976/77 Buffalo Sabres NHL 80 9 29 38 46 6 3 4 7 0
1977/78 Buffalo Sabres NHL 66 7 28 35 46 8 1 2 3 2
1978/79 Buffalo Sabres NHL 34 3 8 11 8
1979/80 New York Rangers NHL 20 2 5 7 6
1979/80 New Haven Nighthawks AHL 36 7 27 34 18 10 0 10 10 10
OHA gesamt 168 46 151 197 237 41 18 55 73 50
NHL gesamt 571 84 223 307 319 40 4 17 21 18

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks