Johann Baptist Wenzel Bergl

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Kirchenbucheintrag der Geburt von Johann Baptist Wenzel Bergl
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Vermutetes Selbstporträt von Bergl im Deckenfresko des Augustiner-Lesesaals
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Fresco im Kronprinzenappartement im Schloss Schönbrunn

Johann Baptist Wenzel Bergl (* 23. September 1719[1] in Königinhof, Böhmen; † 15. Jänner 1789 in Wien) war ein österreichischer Maler des Rokoko.

Leben

Bergl war ein Schüler von Paul Troger, zu dessen Hauptwerken die Marmorhalle im Stift Melk zählt, und ein Freund von Franz Anton Maulbertsch.

Bergl wurde zu einem der Lieblingsmaler von Kaiserin Maria Theresia (1717–1780), für die er um 1770 Fresken in ihren Privatgemächern in den sogenannten drei Bergl-Zimmern in Schloss Schönbrunn schuf, das Gisela-Appartement, das Goess- und das Kronprinzenappartement (die Fresken wurden später mit grauen Leinwänden überdeckt und erst im Jahre 1891 entfernt und 1965 restauriert).

Im Jahr 1773 schuf er für die Grafenfamilie Kletzl im Schloss Donaudorf bei Ybbs das Freskenzimmer. (Das Schloss wurde 1954 im Zuge des Baus des Kraftwerks Ybbs-Persenbeug gesprengt, die abgenommenen Fresken wurden 1963 nach Schloss Laudon neben die Bibliothek transferiert.)[2]

  • Schloss Pielach

Bergl arbeitete auch im kirchlichen Auftrag:

Werk

Viele seiner Ausmalungen zeigen paradiesische Gartenlandschaften, die er harmonisch mit illusionistischem Geschick in die Raumarchitektur integrierte. Mit seinen idyllischen Landschaften voller exotischer Pflanzen und romantischer Szenerien schuf Bergl eine neuartige Variation der Illusionsmalerei.

Weblinks

Commons: Johann Baptist Wenzel Bergl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Matrikel: Kirchenbuch von Trutnov. Hrsg.: Katholische Kirche. 1693-1730 Auflage. Band 35, Nr. 4. Trutnov 1719.
  2. Faltbroschüre des Bundeskanzleramtes Österreich "Das Bergl Fresko in Schloss Laudon / Exotisches Abbild einer Barocken Vorstellung" gestaltet unter der Leitung von Wolfgang Schmale, Institut für Geschichte der Universität Wien Archivlink (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bka.gv.at
  3. Thomas Aigner: Im Kontext der Zeit. Johann Wenzel Bergl und das Benediktinerstift (Klein-) Mariazell in Österreich. Hrsg.: Andreas Gamerith und P. Martin Rotheneder. Stift Melk, Melk 2019, ISBN 978-3-9503864-4-8, S. 55–56.
  4. Die Fresken werden derzeit restauriert, Bericht aus der Bezirkszeitung über den Restaurierfortschritt