Johann Friedrich Cartheuser
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Johann Friedrich Cartheuser (* 29. September 1704 in Hayn (Harz); † 22. Juni 1777 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Chemiker und Mediziner.
Johann Friedrich Cartheuser begann seine wissenschaftliche Laufbahn wohl in Halle (Saale), wo sein Sohn Friedrich August geboren wurde. Er kam als Doktor der Medizin an die Brandenburgische Universität Frankfurt und wurde hier Professor der Chemie und Pharmazie, später der Pathologie und Therapie. Durch die Erforschung der Wirkung von Pflanzensäften hatte er erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Pharmazie.
1758 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.[1]
Schriften (Auswahl)
- Dissertationes physico-chemico-medicae. 1774/1775
- Elementa chymiae medicae dogmatico-experimentalis. 1736/1766
- Fundamenta materiae medicae : tam generalis quam specialis in usum academicum conscripta . (Bd. 1–2) 1749/1750 Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Pharmacologia theoretico-practica. 1745/1770
Literatur
- Alphons Oppenheim: Cartheuser, Johann Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 36.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mitglieder der Vorgängerakademien. Johann Friedrich Cartheuser. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 6. März 2015.
Personendaten | |
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NAME | Cartheuser, Johann Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Mediziner |
GEBURTSDATUM | 29. September 1704 |
GEBURTSORT | Hayn (Harz) |
STERBEDATUM | 22. Juni 1777 |
STERBEORT | Frankfurt (Oder) |