Johann Georg Hörterich

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Johann Georg Hörterich, auch Herterich (* 29. März 1705 in Leutenhof/Dirlewang; † 1770) war ein deutscher Orgelbauer.

Hörterich lernte den Orgelbau bei dem Münchner Joseph Gloner und machte sich 1734 in Dirlewang selbstständig.

Er war einer der führenden Meistern seiner Zeit in Schwaben und Oberbayern.

1760 machte er eine Stiftung, die zu Querelen im Ort führte. Deswegen zog er 1764 nach Mindelheim.

Werkliste (Auszug)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1757 Steingaden Wieskirche
Wieskirche Orgel.jpg
II/P 23[1] 2010 Neubau mit III/42 von Claudius Winterhalter
Orgel
1758 Eresing St. Ulrich
Eresing Orgel.jpg
I/P 14 Prospekt des Rückpositivs erhalten

1883 Umbau von Johann Georg Beer
1970 neues Werk von Gerhard Schmid mit II/16

1763 Ettal Kloster Ettal
Kloster Ettal Orgel.jpg
II/P 27 1969 Umbau durch Alfons Zeilhuber
Orgel
1765 Polling Kloster Polling
Kloster Polling Orgel.jpg
II/P 34 2004 neues Werk mit III/42 von Orgelbau Pirchner
1767 Mindelheim St. Stephan II/P 30

Literatur

  • Georg Brenninger: Orgeln in Altbayern. Bruckmann, München 1982, ISBN 3-7654-1859-5.
  • Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2.

Einzelnachweise

  1. Markus Zimmermann: Die Winterhalter-Orgel der Wieskirche. In: Ars Organi. Band 58, 2010, ISSN 0004-2919, S. 232–237.