Johannisstraße (Trier)

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Johannisstraße
Wappen
Straße in Trier
Johannisstraße
Das Haus Venedig am Beginn der Johannisstraße (rechts des Gebäudes)
Basisdaten
Ort Trier
Ortsteil Mitte
Anschluss­straßen Brückenstraße, Fleischstraße, Stresemannstraße, Metzelstraße, Zuckerbergstraße, Frauenstraße, In der Olk, Windmühlenstraße, Feldstraße
Bauwerke Haus Venedig

Die Johannisstraße ist eine Straße in der Trierer Innenstadt. Sie beginnt in unmittelbarer Nähe zum Viehmarktplatz an einer Kreuzung, an der ebenfalls Stresemannstraße, Fleischstraße, Metzelstraße und Brückenstraße ihren Start- bzw. Endpunkt haben und führt weitgehend parallel zur Brückenstraße bis zur Feldstraße.

Geschichte

Die Johannisstraße ist nach dem Johanniter-Tor, das zu einer Johannes dem Täufer gewidmeten Kapelle im Umfeld des Mutterhauses führte, benannt. Der Name ist seit dem 13. Jahrhundert als sent jehansensgasse belegt.[1]

Kulturdenkmäler und bemerkenswerte Gebäude

An der Straße befinden sich einige bedeutende Kulturdenkmäler aus dem 18. Jahrhundert. Unter diesen Gebäuden ist insbesondere das Haus Venedig zu erwähnen, dessen Eingang sich an der benachbarten Brückenstraße liegt und in dem sich heute eine Apotheke befindet.[2]

Gegenüber dem Haus Venedig, an der Ecke Johannistraße/Metzelstraße, eröffnete 1981 die Friedrich-Ebert-Stiftung das neu gebaute Studienzentrum Karl-Marx-Haus.[3] Dort hatte bis dahin ein 1907 im Jugendstil errichtetes, mehretagiges Hotelgebäude (Hotel Anker) überdauert.[4] 2010 erhielt das Gebäude einen privaten Besitzer, der es in eine Eigentumswohnungsanlage umwandelte. Dazu wurde das innere und äußere Erscheinungsbild des einstigen Studienzentrums von Grund auf verändert.[5]

Mehrere andere historische Gebäude in der Straße waren im Zweiten Weltkrieg Luftangriffen zum Opfer gefallen.[6] Unter den noch erhaltenen Gebäuden sticht die Hausnummer 1 hervor. Das Haus stammt aus dem Jahr 1828 und ist, seinem Grundriss nach und für seine Zeit, modern zu nennen. Die fünfachsige, dreigeschossige, schmucklose Fassade mutet dabei zeitlos an. Erwähnenswert ist ebenfalls die Fassade in der Johannisstraße 27.[7]

Vorliegende Entwürfe für neue, eventuell architektonisch interessante Gebäude in der Straße wurden bisher nicht umgesetzt (Stand Dezember 2020).[7]

Literatur

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  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. Koblenz 2010 (online [PDF; 1,2 MB; abgerufen am 1. September 2016]).
  • Wilhelm Deuser: Hôtel Venedig und seine Prachtdecke. In: Trierische Chronik 1908.

Einzelnachweise

  1. Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit&section=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
  2. Museum Karl-Marx-Haus Trier (Friedrich-Ebert-Stiftung), abgerufen am 12. Dezember 2020
  3. Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 12. Dezember 2020
  4. Marx und Engels sind schon weg, volksfreund.de, vom 19. März 2010; abgerufen am 12. Dezember 2020
  5. Helmut Lutz: Verzeichnis der seit 1930 untergegangenen denkmalwerten Bauanlagen. Denkmalpflege in Trier. Hrsg.: Städtische Denkmalpflege. 1975.
  6. a b

Koordinaten: 49° 45′ 16,8″ N, 6° 38′ 5,8″ O