John Gould (Eishockeyspieler)

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Kanada  John Gould
Geburtsdatum 11. April 1949
Geburtsort Alliston, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 79 kg
Position Rechter Flügel
Schusshand Links
Karrierestationen
1967–1969 London Nationals/Knights
1969–1971 Charlotte Checkers
1971–1973 Buffalo Sabres
Cincinnati Swords
1973–1976 Vancouver Canucks
1976–1979 Atlanta Flames
1979–1980 Buffalo Sabres
Rochester Americans

John Milton Gould (* 11. April 1949 in Alliston, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1967 und 1980 unter anderem 518 Spiele für die Buffalo Sabres, Vancouver Canucks und Atlanta Flames in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Gould jedoch in Diensten der Cincinnati Swords mit dem Gewinn des Calder Cups der American Hockey League (AHL) im Jahr 1973. Sein jüngerer Bruder Larry war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Gould verbrachte seine Juniorenzeit zwischen 1967 und 1969 in der Ontario Hockey Association (OHA). Dort spielte er für die London Knights, die in seiner Rookiesaison noch unter dem Beinamen Nationals firmierten. In diesem Zeitraum absolvierte der Flügelstürmer 114 Spiele für das Franchise, in denen er 127-mal punktete.

Im Gegensatz zu vielen anderen Talenten fand der Offensivspieler zum Ende der Juniorenzeit kein Team aus der National Hockey League (NHL), das ihm einen Vertrag anbot und ihn zumindest in einem ihrer Farmteams einsetzte. Schließlich erhielt der 20-Jährige im Sommer 1969 ein Angebot der Charlotte Checkers aus der Eastern Hockey League (EHL), bei denen er die folgenden zwei Spieljahre bis zum Sommer 1971 verbrachte. Mit Spielzeiten von 89 und 118 Scorerpunkten sowie dem Gewinn der EHL-Meisterschaft im Jahr 1971 empfahl sich Gould schließlich für einen Vertrag bei einem NHL-Franchise und wurde im August 1971 von den Buffalo Sabres verpflichtet. Buffalo setzte den Angreifer zunächst hauptsächlich in ihrem Farmteam, den Cincinnati Swords, in der American Hockey League (AHL) ein. Auch dort zeigte er eine positive Entwicklung, wodurch er zum Ende der Saison 1971/72 als Belohnung zu seinem NHL-Debüt kam. Nachdem er mit den Swords in der Spielzeit 1972/73 den Calder Cup gewonnen hatte, dazu in den Playoffs die meisten Tore geschossen hatte und seine Leistungen ihm einen Platz im AHL Second All-Star Team beschert hatten, schaffte der Kanadier zur Saison 1973/74 den Sprung in den Kader der Sabres und zum Stammspieler.

Bis Ende Dezember 1973 absolvierte Gould 30 Spiele für Buffalo, nachdem er in den beiden Vorjahren insgesamt nur zehnmal für sie auf dem Eis gestanden hatte. Seine lediglich sechs Torbeteiligungen führten jedoch dazu, dass er gemeinsam mit Tracy Pratt zu den Vancouver Canucks transferiert wurde, die im Gegenzug Jerry Korab an die Sabres abgaben. In Diensten der Canucks kamen die Qualitäten des Flügelspielers besser zur Geltung. In den Spielzeiten 1974/75 und 1975/76 erreichte er im Trikot Vancouvers mehr als 30 Tore. Nach fast drei Jahren im Trikot des Franchises von der kanadischen Westküste wurde Gould im Dezember 1976 gemeinsam mit einem Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Amateur Draft 1977 an die Atlanta Flames abgegeben. Die Flames schickten im Gegenzug Hilliard Graves und Larry Carrière nach Vancouver.

In Atlanta verbrachte Gould zweieinhalb Jahre, in denen es ihm jedoch nicht gelang, an seine Leistungen in Vancouver anzuknüpfen. Nachdem er in der Saison 1978/79 lediglich 15 Punkte in 61 Spielen gesammelt hatte, ließen die Atlanta Flames den mittlerweile 30-Jährigen im NHL Expansion Draft 1979 ungeschützt, sodass er dort von den Edmonton Oilers ausgewählt wurde, die als eines von vier Franchises aus der World Hockey Association (WHA) in die NHL aufgenommen worden waren. Bevor Gould jedoch eingesetzt von den Oilers in der NHL wurde, transferierten sie ihn Mitte November 1979 im Tausch für Alex Tidey zu seinem Ex-Team nach Buffalo. Dort beendete er die Spielzeit 1979/80, in der er zusätzlich für die Rochester Americans in der AHL zu Einsätzen kam. Nach der Saison beendete er kurz nach seinem 31. Geburtstag seine Karriere als Aktiver.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1967/68 London Nationals OHA 54 19 27 46 14 5 1 2 3 13
1968/69 London Knights OHA 49 30 44 74 20 6 1 3 4 0
1969/70 Charlotte Checkers EHL 69 25 48 73 18 11 10 6 16 6
1969/70 Tulsa Oilers CHL 3 1 0 1 0
1970/71 Charlotte Checkers EHL 72 48 52 100 50 13 10 8 18 6
1971/72 Cincinnati Swords AHL 73 26 15 41 34 10 4 6 10 6
1971/72 Buffalo Sabres NHL 2 1 0 1 0
1972/73 Cincinnati Swords AHL 56 30 42 72 71 15 10 6 16 9
1972/73 Buffalo Sabres NHL 8 0 1 1 0
1973/74 Buffalo Sabres NHL 30 4 2 6 2
1973/74 Vancouver Canucks NHL 45 9 10 19 8
1974/75 Vancouver Canucks NHL 78 34 31 65 27 5 2 2 4 0
1975/76 Vancouver Canucks NHL 70 32 27 59 16 2 1 0 1 0
1976/77 Vancouver Canucks NHL 25 7 8 15 2
1976/77 Atlanta Flames NHL 54 8 15 23 8 3 0 0 0 2
1977/78 Atlanta Flames NHL 79 19 28 47 21 2 0 0 0 2
1978/79 Atlanta Flames NHL 61 8 7 15 18 2 0 0 0 0
1979/80 Buffalo Sabres NHL 52 9 9 18 11
1979/80 Rochester Americans AHL 13 6 5 11 6 4 0 1 1 2
OHA gesamt 103 49 71 120 34 11 2 5 7 13
EHL gesamt 141 73 100 173 68 24 20 14 34 12
AHL gesamt 142 62 62 124 111 29 14 13 27 17
NHL gesamt 504 131 138 269 113 14 3 2 5 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks