Julius Newald
Julius von Newald (* 11. April 1824 in Neu-Titschein, Mähren; † 17. August 1897 in Wien) war ein österreichischer Jurist und Bürgermeister von Wien.
Leben und Wirken
Julius von Newald war ab 1864 Mitglied des Wiener Gemeinderats, 1868 wurde er 2. und 1869 1. Bürgermeister-Stellvertreter. Im Jahr 1878 wurde er zum Bürgermeister von Wien gewählt. Politische Anliegen Newalds waren die Bauordnung, die Wiener Donauregulierung, der Bau der I. Wiener Hochquellenwasserleitung und der Neubau des Wiener Rathauses. Er trat 1882 nach dem Ringtheaterbrand als Bürgermeister von Wien zurück, obwohl ihn an der Katastrophe nachweislich keine Schuld traf. Von 1878 bis 1883 war er auch Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich.
Im Jahr 1898 wurde in Wien-Alsergrund (9. Bezirk) die Newaldgasse nach ihm benannt.
Literatur
- H. Wohlrab: Newald Julius von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 110.
Weblinks
- Biographische Daten von Julius Newald im Biographischen Handbuch des NÖ Landtages 1861–1921
- Eintrag zu Julius Newald im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Personendaten | |
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NAME | Newald, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Newald, Julius von |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Jurist und Politiker, Bürgermeister von Wien und Landtagsabgeordneter |
GEBURTSDATUM | 11. April 1824 |
GEBURTSORT | Neu-Titschein |
STERBEDATUM | 17. August 1897 |
STERBEORT | Wien |