JÖ – jung.ökologisch

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Logo der Jungen Ökologen
Gründungsdatum: 5. September 1992
Gründungsort: Backnang
Vorsitzende: Emilia Kirner
Vorsitzender: Tim-Oliver Kray
1. Stellvertreterin: Rosa Marghescu
2. Stellvertreter Tobias Raffelt
Beisitzer: Marleen Berg,

Simon Eisen,

Wolfgang Schäfer,

Veronica Süß,

Kara Tober

Adresse: JÖ-Bundesgeschäftsstelle
Pommergasse 1
97070 Würzburg
Website: www.jungeoekologen.de

Die JÖ – jung.ökologisch (ehemals Junge Ökologen) ist die Jugendorganisation der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

Inhaltliches Profil

Die politischen Forderungen der Jungen Ökologen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Mutterpartei.

So fordern sie unter anderem eine Senkung des Wahlalters und die Einrichtung von Jugendparlamenten, ebenso eine „moderne Kreislaufwirtschaft, die Arbeitsplätze sichert“. Ferner streben sie nicht nur den kurzfristigen Ausstieg aus der Kernenergie, sondern auch den mittelfristigen Ausstieg aus der Steinkohle an. Die Energiegewinnung soll maximal regenerativ gestaltet werden mittels Energieerzeugung durch Sonne, Wind und Biomasse. Klonen und Gentechnik sollen ihren Vorstellungen nach verboten werden. Des Weiteren sprechen sie sich für Handelsabkommen für Fairen Handel aus und positionieren sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus, Linksradikalismus und Antisemitismus.

Struktur

Die JÖ ist als Bundesvereinigung der ÖDP eine selbstständige Organisation mit dem Recht, sich eine eigene Satzung zu geben.[1] Mitglied kann jeder werden, der das 33. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Eine Mindestaltersgrenze gibt es nicht.

Die Bundesorganisation untergliedert sich in einzelne Kreis- und Bezirksverbände. Seit 2014 wurden einige Kreis- und Bezirksverbände neu gegründet: JÖ Aschaffenburg,[2] JÖ Landshut,[3] JÖ Mainburg,[4] JÖ Niederbayern,[5] JÖ Oberpfalz.[6] Nordrhein-Westfalen hat einen eigenen Landesverband.

Geschichte

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Cover einer Mini-CD, die die JÖ anlässlich des Volksbegehrens „Schlanker Staat ohne Senat“ an die Senatoren verschickten.

Die Jungen Ökologen entwickelten sich aus verschiedenen, der Mutterpartei nahestehenden Jugendinitiativen auf regionaler und lokaler Ebene. Die Initiativen hatten noch unterschiedliche Namen und waren ursprünglich untereinander nicht organisatorisch verbunden. So existierte in Ravensburg eine Organisation namens ÖDP-Jugend, während im Landkreis Ahrweiler sowie in Regensburg schon solche mit der Bezeichnung Junge Ökologen aktiv waren.

Der Zusammenschluss dieser Einzelgruppen erfolgte mit Unterstützung der ÖDP am 5. September 1992 in Backnang. Dabei wurde der bereits von einigen der Gruppen getragene, nun gemeinsame Verbandsname Die Jungen Ökologen angenommen sowie eine Satzung und ein Programm beschlossen. Außerdem wurde ein sechsköpfiger Vorstand mit Oliver Müller an der Spitze gewählt. Der Journalist Franz Alt, der der ÖDP nahesteht, trat bei dieser Veranstaltung als Gastredner auf.

Die Organisation hat seit 1995 diverse Untergliederungen, vor allem Kreisverbände, in allen Bundesländern aufgebaut, besonders in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Im Februar 1998 brachten sie erstmals die Zeitung Generation ÖX heraus, die seither einige Zeit halbjährlich erschienen ist. 2011 wurde sie als Generation 2.Ö neu aufgelegt.

Weitere Bundesvorsitzende in der Folgezeit waren Johannes Rößler, Martin Viehöver, Wolf Hagenau, Simon Kellner, Tanja Pfisterer, Christoph Peschke und Christian Stadelmann. Auf der Bundesversammlung am 15. Mai 2021 haben die Mitglieder eine Doppelspitze in die Satzung aufgenommen[7]. Durch Briefwahl bestätigt wurden die zwei gleichberechtigten Bundesvorsitzenden Emilia Kirner und Tim-Oliver Kray[8].

Der geografische Schwerpunkt der Mitglieder liegt in Süddeutschland, insbesondere in Bayern.

Siehe auch

Literatur

  • Raphael Mankau (Hrsg.): 20 Jahre ödp – Anfänge, Gegenwart und Perspektiven ökologisch-demokratischer Politik. dolata verlag, Rimpar 1999, ISBN 3-344-70790-6.

Einzelnachweise