Jörn Freynick

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Jörn Freynick (2017)

Jörn Freynick (* 6. Oktober 1982 in Bonn) ist ein deutscher Mediengestalter und Politiker (FDP). Von 2017 bis 2022 war er Abgeordneter im Landtag Nordrhein-Westfalen.

Werdegang

Jörn Freynick wuchs in Bornheim auf. Er absolvierte sein Abitur im Jahr 2003. Freynick leistete seinen Grundwehrdienst ab und absolvierte von 2006 bis 2009 eine Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton. 2010 begann Freynick ein Fernstudium der Politikwissenschaften an der Fernuniversität Hagen, welches er jedoch ohne Abschluss 2014 abbrach. Im Jahr 2013 machte er sich als Vertriebsmanager und Businesstrainer selbstständig. Als Leiter einer Akademie der von seinem Bruder Jan Freynick betriebenen Marke "Condisco", heute inside-intermedia GmbH & Co. KG, vertrieb Freynick Weiterbildungsangebote an mittelständische Unternehmen.[1] Jörn Freynick ist verheiratet und hat drei Kinder.

Partei

Jörn Freynick trat im Jahr 2002 der FDP bei. Im Jahr 2007 wurde er Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Bornheim. Er war bis 2013 Wahlkreismitarbeiter für die FDP-Abgeordneten Christian Lindner, Werner Hoyer, Gabriele Molitor, Jörg von Pohlheim und Guido Westerwelle. Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 arbeitete er als Vertriebsmanager und Businesstrainer.

Politik

Seit 2009 gehört Freynick dem Rat der Stadt Bornheim an. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 erhielt er ein Mandat über die Landesliste seiner Partei. Zudem kandidierte er im Landtagswahlkreis Rhein-Sieg-Kreis III, wo er 11,0 Prozent der Erststimmen und seine Partei 16,8 Prozent der Zweitstimmen errang. Für die FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag fungierte Freynick als Sprecher für Landesplanung und als Sprecher für Bergbausicherheit, sowie als Sprecher für LSBTI* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*). Er war Mitglied im Landtagsausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend und im Ausschuss für Digitalisierung und Innovation.[2]

Bei der Landtagswahl 2022 verlor er in seinem Wahlkreis im Vergleich zu 2017 und erhielt 6,9 Prozent der Stimmen. Aufgrund des schlechten FDP-Ergebnisses verpasste er als 26. der Landesliste den Wiedereinzug.[3][4]

Weblinks

Commons: Jörn Freynick – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise