KZ-Außenkommando Eisen- und Hüttenwerke AG
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Das KZ-Außenkommando Eisen- und Hüttenwerke AG war ein Außenlager des KZs Buchenwald in Bochum. Seine Insassen wurden im Rahmen der NS-Zwangsarbeit in Bochum und Wattenscheid zur Arbeit bei der Eisen- und Hüttenwerke AG eingesetzt. Ab dem 21. August 1944 wurden 400 überwiegend jüdische KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt. Anfang November 1944 waren es 652, bei der Auflösung noch 622. Die Auflösung des Lagers erfolgte am 21. März 1945. Heute wurde die Lage noch nicht exakt rekonstruiert.
Ein weiteres Außenlager Buchenwalds in Bochum war das KZ-Außenkommando des Bochumer Vereins an der Brüllstraße.
Literatur
- Ingrid Wölk: Bochum (Eisen- und Hüttenwerke AG). In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 3: Sachsenhausen, Buchenwald. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52963-1, S. 399 ff. (online)