Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe

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Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe (* 1. Januar 1958 in Mexico D.F. als Karl August Afif) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Leben

Karl August von Sachsen Gessaphe ist der Sohn von Maria Anna Prinzessin von Sachsen (1929–2012), Tochter von Friedrich Christian von Sachsen, und Roberto de Afif (1916–1978), die 1952 heirateten.

Seine Schulzeit verbrachte von Sachsen Gessaphe von 1963 bis 1975 in Mexiko-Stadt, Hechingen und München. Nach dem Abitur in München studierte er von 1975 bis 1980 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München; dort erfolgte 1986 seine Promotion und 1998 seine Habilitation.[1]

2003 nahm von Sachsen Gessaphe einen Ruf an die Fernuniversität Hagen auf eine Professur für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an.[2] Er ist Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Mexikanischen Juristenvereinigung e.V.[3] Er ist seit dem Studium Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Rheno-Bavaria München im KV.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Das mexikanische internationale Erbrecht und seine Bedeutung für deutsch-mexikanische Nachlassfälle. Beck, München 1987, ISBN 3-406-32066-X (Dissertation).
  • Das Konkubinat in den mexikanischen Zivilrechtsordnungen – Eine angemessene Antwort auf eine soziale Herausforderung. Mohr, Tübingen 1990, ISBN 3-16-145585-1.
  • Der Betreuer als gesetzlicher Vertreter für eingeschränkt Selbstbestimmungsfähige – Modell einer mehrstufigen Eingangsschwelle der Betreuung und des Einwilligungsvorbehalts. In: Jus privatum. Band 39. Mohr Siebeck, Tübingen 1999, ISBN 3-16-147170-9 (Habilitationsschrift).
  • Internationales Privatrecht und UN-Kaufrecht. 2. überarb. Auflage. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2007, ISBN 3-8305-1386-0.
  • Zwangsvollstreckungsrecht. In: Schriftenreihe der Juristischen Schulung. Band 199. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66412-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. markgraf-von-meissen.de (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive)
  2. fernuni-hagen.de (Memento vom 23. Juni 2012 im Internet Archive) Abgerufen am 7. Juni 2012
  3. dmjv.de Abgerufen am 19. März 2019