Karl Friedrich von Benekendorff

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Karl Friedrich Freiherr von Benekendorff (auch Karl Friedrich von Beneckendorff geschrieben;[1] * 1713 in Blumenfelde (Neumark) im Kreis Friedeberg; † 1788 ebenda) war ein preußischer Jurist, Nationalökonom und Agrarwissenschaftler.

Leben

Karl Friedrich von Benekendorff studierte Rechtswissenschaften in Halle an der Saale. 1735 wurde er zum Kammergerichtsrat in Berlin ernannt. 1742 ernannte Friedrich II. ihn zum Präsidenten der Oberamtsregierung in Breslau.[2] 1751 nahm er seine Entlassung, weil er die preußischen Justizreformen (1749 unter Samuel von Cocceji) missbilligte und zog sich auf sein Gut in Blumenfelde zurück. 1752 wegen Unterschleifs zu 10 Jahren Festungshaft verurteilt, nach 7 Jahren begnadigt, widmete er sich der Bewirtschaftung und Verwaltung seines Ritterguts Blumenfelde.[2] Dort widmete er sich den Agrarwissenschaften und schrieb einige Bücher.[3]

Schriften

Karl Friedrich von Benekendorff schrieb zahlreiche Bücher zu landwirtschaftlichen Themen und zur Agrarverfassung, darunter:

Weblinks

Fußnoten

  1. Karl Friedrich von Benekendorff selbst schrieb seinen Namen ohne „ck“, siehe die unter seinem Namen erschienenen Schriften. Die Schreibweise „Beneckendorff“ findet sich zu Lebzeiten selten, häufiger erst ab dem 19. Jahrhundert infolge der Angleichung an die Namensschreibung anderer Angehöriger der Familie.
  2. a b August Skalweit: Art. Bene(c)kendorf(f), Carl Friedrich von. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 2, 1955, S. 42 online.
  3. Johann Hübner, Friedrich August Rüder: Zeitungs- und Conversations-Lexikon: Ein vaterländisches ..., Band 1, S. 134. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).