Kastell Güssing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kastell Güssing
Staat Österreich
Ort Güssing
Entstehungszeit 18. Jahrhundert
Burgentyp Kastell
Erhaltungszustand Erhalten
Ständische Stellung Grafen
Geographische Lage 47° 4′ N, 16° 19′ OKoordinaten: 47° 3′ 31,1″ N, 16° 19′ 21,2″ O
Kastell Güssing (Burgenland)

Das Historische Gebäude Güssing ist auf einer Anhöhe im Ortsgebiet von Güssing unterhalb der Burg gelegen. Das eingeschoßige historische Gebäude mit Satteldach und einem Vorbau im nördlichen Teil ist nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls im Besitz der Familie Batthyány befindlichen Kastell Batthyány am selben Ort. Das Kastell Güssing steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte

König Ludwig II. übertrug die Burg Güssing anschließend dem ungarischen Adeligen Franz Batthyány und dessen Neffen Christoph als Lohn für den Sieg über ein türkisches Heer bei Jaice. Die Familie ließ die Burg im 16. und 17. Jahrhundert wegen der drohenden Gefahr aus dem Osten zur weitläufigen Festung erweitern. Teil der Gesamtanlage war das aus dem 17. Jahrhundert stammende Kastell mit Fassade aus dem 19. Jahrhundert. Es war früher Sitz der Güssinger Bezirkshauptmannschaft und dient heute Wohn- und Geschäftszwecken.

Siehe auch

Literatur

  • Georg Clam Martinic: Österreichisches Burgenlexikon. Burgen und Ruinen, Ansitze, Schlösser und Palais. 1. Auflage. Landesverlag, Linz 1991, ISBN 3-85214-559-7.

Weblinks