Kamei Katsuichirō
Kamei Katsuichirō (japanisch 亀井 勝一郎; * 6. Februar 1907 in Hakodate; † 14. November 1966) war ein japanischer Schriftsteller und Literaturkritiker.
Leben
Kamei studierte an der Universität Tōkyō Literatur. 1927 trat er in die Shinjin-kai (
) ein und begeisterte sich für Marx und Lenin. Wegen zweifelhafter Verstöße gegen das Gesetz zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit wurde er von April 1928 bis 1930 im Gefängnis Toyotama (
, Toyotama keimusho) inhaftiert. 1934 gab er zunächst die Zeitschrift Genjitsu (
), ein Jahr später die Zeitschrift Nihon Romanha (
) heraus, in der er Kritiken publizierte. 1937 erscheint Die Erziehung des Menschen(geschlechts) – ein Versuch über Goethe (
), wofür er ein Jahr später den Iketani-Shinzaburō-Preis erhielt. 1950 wird er für Kyōnendo no shōsakuhin mit dem Yomiuri-Literaturpreis in der Kategorie Kritiken/Biografien ausgezeichnet.
Kamei gilt zusammen mit Yasuda Yojūrō als wichtigster Vertreter der japanischen romantischen Schule[1].
Werke
- 1937 Ningen kyōiku: Goethe e no hitotsu no kokoromi (人間教育 ゲェテへの一つの試み)
- 1939 Shimazaki Tōson (島崎藤村)
- 1939 Sakka-ron (作家論)
- 1944 Nihonjin no shi (日本人の死)
- 1946 Shōtoku Taishi (聖徳太子)
- 1948 Kurata Hyakuzō hyōden (倉田百三評伝)
Literatur
- S. Noma (Hrsg.): Kamei Katsuichirō. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 726.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kato Shuichi: A history of japanese literature. Kodansha 1979, Bd. 3, S. 236
Personendaten | |
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NAME | Kamei Katsuichirō |
ALTERNATIVNAMEN | 亀井 勝一郎 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1907 |
GEBURTSORT | Hakodate |
STERBEDATUM | 14. November 1966 |