Ķegums

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Ķegums
Wappen von Ķegums
Ķegums (Lettland)
Basisdaten
Staat: Lettland Lettland
Verwaltungsbezirk: Bezirk Ogre
Koordinaten: 56° 45′ N, 24° 44′ OKoordinaten: 56° 44′ 39″ N, 24° 43′ 30″ O
Einwohner: 2.357 (1. Jan. 2016)
Fläche: 6,8 km²
Bevölkerungsdichte: 347 Einwohner je km²
Stadtrecht: seit 1993
Webseite: www.kegums.lv
ĶegumaHES.JPG
Staudamm des Wasserkraftwerks Ķegums

Ķegums (deutsch Keggum) ist eine lettische Stadt an der Düna, 45 Kilometer südöstlich von Riga. Im Jahre 2016 zählte Ķegums 2357 Einwohner.[1]

Geschichte

Der Ort entstand ab 1936 mit dem Bau des Wasserkraftwerkes. Das Namensgebende Gut Ķegums (dt. Rautenfeld), sowie die örtlichen gefährlichen Stromschnellen versanken dabei in den Fluten der Düna. Insgesamt wurden durch den Stausee des Kraftwerks etwa 13 km² Bodenfläche geflutet. Die Bauarbeiten wurden von einer schwedischen Firma bis 1940 abgeschlossen. 1944 wurde der Staudamm beim Rückzug von der deutschen Wehrmacht gesprengt, aber bis 1947 wieder aufgebaut und erhöht.

Der Ort erhielt 1991 Stadtrechte. 2002 vereinigte sich die Stadt mit zwei Landgemeinden zu einem gleichnamigen Verwaltungsbezirk (Ķeguma novads). 2009 kam noch eine weitere Gemeinde hinzu. 2010 waren 6306 Einwohner gemeldet. 2021 ging der Bezirk im Bezirk Ogre auf.

Bahnhof Ķegums

Verkehr

Der Bahnhof Ķegums liegt an der Eisenbahnstrecke von Rīga nach Daugavpils.

Sport

Motocross in Ķegums 2009

In Ķegums befindet sich die Motorrad-Rennstrecke „zelta zirgs“ (deutsch „Goldenes Pferd“), wo nationale und internationale Rennen stattfinden. Ķegums war des Öfteren Gastgeber beim lettischen Seitenwagen-Moto-Cross World Championship sowie des lettischen Motocross Grand Prix.

Söhne und Töchter

Literatur

  • Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.

Weblinks

Commons: Ķegums – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten