Ķekava
Ķekava (dt. Keckau) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Ķekavas novads | |
Koordinaten: | 56° 50′ N, 24° 13′ O | |
Einwohner: | 5.747 (3. Jun. 2015) | |
Höhe: | 9 m | |
Webseite: | www.kekava.lv | |
Lutherische Kirche Ķekava |
Ķekava (deutsch Keckau) ist ein Kleinstadt in der lettischen Region Vidzeme[1] 17 km südlich von der Hauptstadt Riga gelegen. Der Ort befindet sich links der Daugava in unmittelbarer Nähe zum Rigaer Staubecken.
Geschichte
Die Wassermühlen eines Gutes Keckau wurden erstmals 1435 schriftlich erwähnt. Nach der Teilung Livlands 1561 war das Gut Teil des Herzogtum Kurland und ab 1793 des russischen Gouvernement Kurland. Aus dieser Zeit stammt auch die Lutherische Kirche, welche heute das Ortszentrum bildet.
Das Wachstum des Ortes begann als 1969 die örtliche Kolchose gegründet wurde. Ungeachtet der großen Einwohnerzahl (Im Verhältnis zu den meisten anderen Städten), erhielt Ķekava keine Stadtrechte verliehen bis 2022.
Bordesholm (Deutschland) hat eine Gemeindepartnerschaft mit Ķekava.
Ķekavas novads
Nach einer Verwaltungsreform bildet der Ort zusammen mit der 3 Städten Baldone, Baloži und Ķekava und drei Landgemeinden eine Verwaltungsgemeinschaft. Der Bezirk (Ķekavas novads) umfasst eine Fläche von 454,5 km² und beherbergt 30077 Einwohner (Stand: 2021).
Es gibt im Gebiet einige landwirtschaftliche Großbetriebe, sowie eine in ganz Lettland bekannte Marke für Geflügel und Geflügelprodukte.
Durch das Territorium führt die Via Baltica (Europastraße 67) von Riga nach Bauska.
Literatur
- Lettland (Südlivland und Kurland). In: Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2. Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 277 f.
- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Einzelnachweise
- ↑ Latviešu vēsturisko zemju likums/Gesetz über historische Lettische regionen