Kirschheide (Kürten)

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Kirschheide
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 1′ 12″ N, 7° 16′ 6″ O
Kirschheide (Kürten)

Lage von Kirschheide in Kürten

Kirschheide war ein Wohnplatz auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung

Die Ortschaft lag östlich von Ahlendung an einer Verbindungsstraße zwischen Heid und Sülze. Die Ortschaft fiel um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert wüst. Heute ist dort land- bzw. forstwirtschaftliche Fläche. Der Kirchheider Weg[1] in Sülze und das Flurstück An der Kirschheide erinnern an den Ort.[2]

Geschichte

Der Ort ist auf der Preußischen Neuaufnahme von 1892 erstmals als Kirschheide verzeichnet. Auf den Messtischblättern von 1909 ist der Ort nicht mehr eingezeichnet, sowohl Gebäude als auch Weg sind weg.

Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Kirschheide 1871 mit einem Wohnhaus und drei Einwohnern auf.[3] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 wird ein Wohnhaus mit einem Einwohner angegeben.[4] Kirschheide gehörte zur Bürgermeisterei Kürten im Kreis Wipperfürth. Ab dem Jahr 1895 wurde der Ort nicht mehr in den offiziellen Statistiken aufgeführt.[5]

Einzelnachweise

  1. Nach Interpretation des örtlichen Geschichtsvereins entspringt der Straßenname Kirchheider Weg einer falschen Verhochdeutschung von Kirschheide.
  2. Kürtener Geschichtsverein: Strassennamen der Gemeinde Kürten - Herkunft und Bedeutung. Kürten.
  3. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.