Kleinfrauenhaid
Kleinfrauenhaid (Dorf) Ortschaft Zemendorf Katastralgemeinde Zemendorf | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Mattersburg (MA), Burgenland | |
Gerichtsbezirk | Mattersburg | |
Pol. Gemeinde | Zemendorf-Stöttera | |
Koordinaten | 47° 46′ 23″ N, 16° 26′ 16″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 723 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 6,44 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 00133 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 30122 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Zemendorf (10618 000) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Kleinfrauenhaid ist ein Kirchweiler im Ort Zemendorf der Gemeinde Zemendorf-Stöttera im Burgenland. Der Kirchweiler Kleinfrauenhaid als Ortsteil von Zemendorf liegt nördlich der Bundesstraße 331.
Geschichte
Die vermutlich ältere Pfarre in Kleinfrauenhaid wird um das Jahr 1261 erstmals urkundlich erwähnt. Der heutige Name Kleinfrauenhaid wird aber erst in einer geschichtlich glaubwürdigen Quelle im Jahr 1299 genannt.[1] Die Pfarre war von 1692 bis 1781 dem Stift Lambach inkorporiert. Der mächtige spätbarocke Kirchenbau mit Westturm wurde im Jahre 1662 umgebaut und im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung von Wien im Jahre 1683 schwer beschädigt. Im Jahre 1693 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Das von Fürst Paul I. Esterházy im Jahr 1694 gestiftete Gnadenbild wurde schnell Gegenstand einer bis heute anhaltenden Wallfahrt. Der heutige Turm wurde 1778 errichtet und die Kirche im Jahre 1785 neu geweiht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt
- Friedhofskapelle zum Heiligen Geist, vermutlich Vorgängerkirche der Wallfahrtskirche
- Friedhofsmauer mit drei Kapellen und Nischen
- Pfarrhof
- Bildstöcke: Hl. Johannes Nepomuk (1736), Tabernakelpfeiler (15. Jahrhundert), Immaculata (1894), Kreuzbergäckerkreuz (1666).
Literatur
- Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Kleinfrauenhaid. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, S. 147f.
Einzelnachweise
- ↑ Joseph Rittsteuer: Die Anfänge der Pfarre Kleinfrauenhaid. In: Burgenländische Heimatblätter. Band 10, 1948, S. 80–84 (zobodat.at [PDF]).