Isolde Kunkel-Weber
Isolde Kunkel-Weber (* 16. Februar 1954 in Völklingen, Saarland) ist eine deutsche Gewerkschafterin und war Mitglied des ver.di-Bundesvorstandes.
Sie leitete bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Fachbereich Sozialversicherung. Die Verwaltungswirtin war Personalratsmitglied in der zentralen Asylbehörde im Saarland, bevor sie 1989 Geschäftsführerin der ÖTV Kreisverwaltung Neunkirchen/St. Wendel und 1991 stellvertretende Vorsitzende des ÖTV-Bezirks Saar wurde.
Im März 2001 wurde Isolde Kunkel-Weber in den Bundesvorstand von ver.di gewählt und im Oktober 2003 im Amt bestätigt. Bei der ersten Bundesfachbereichskonferenz am 2./3. Juni 2003 in Magdeburg wurde Isolde Kunkel-Weber erneut zur Bundesfachbereichsleiterin gewählt.
Sie war Mitglied der Kommission für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz-Kommission). Daraufhin wurde sie beim Bundeskongress im 2007 erneut in dem Bundesvorstand gewählt, erhielt aber lediglich 59,3 % der Stimmen und erreichte damit den drittletzten Platz.[1] 2015 hat sie nicht mehr für den Bundesvorstand kandidiert. Sie war von 2016 bis Juni 2019 Präsidentin des Europäischen Gewerkschaftsverbandes für den Öffentlichen Dienst.
Sie wohnt in Berlin.
Weblinks
- Porträt Isolde Kunkel-Weber (Memento vom 18. Oktober 2012 im Internet Archive)
- Profil und Lebenslauf
- Isolde Kunkel-Weber: Mitglied der Hartz-Kommission packt nach 10 Jahren aus!
Einzelnachweise
- ↑ Wahlergebnisse Bundeskongress 2007 (Memento vom 23. April 2009 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Kunkel-Weber, Isolde |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Gewerkschafterin (ver.di) |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1954 |
GEBURTSORT | Völklingen, Saarland |