Eva Löwstädt-Åström

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Löwstädt-Åström)
Eva Löwstädt-Åström, Foto vor 1902

Eva Matilda Löwstädt-Åström (geboren am 5. Mai 1864[1] in Stockholm; gestorben am 5. Mai 1942 ebenda) war eine schwedische Malerin und Grafikerin.

Leben

Eva Löwstädt-Åström: Skördelandskap
Eva Löwstädt-Åström: Stilleben med krasse

Eva Löwstädt kam 1864 als Tochter des Schneidermeisters Rudolf Löwstädt und seiner Frau Carolina Magdalena Sophia, geborene Nordqvist, in Stockholm zur Welt. Ihr Großvater war der Maler und Grafiker Carl Theodor Löwstädt. Ihre 1855 geborene Schwester Emma war ebenfalls Malerin.

Nach der schulischen Ausbildung studierte Emma Löwstädt 1885–1886 an der Kunsthochschule Tekniska skolan (heute Konstfack) in Stockholm. Zudem erhielt sie bei Axel Tallberg Unterricht in Radierung. Von 1887 bis 1890 setzte sie ihr Studium an der Académie Colarossi und der Académie Julian in Paris fort. Anschließend hielt sie sich für drei Jahre in Italien auf. Nach ihrer Rückkehr nach Schweden heiratete sie 1893 Ludvig Åström. In Stockholm gehörte sie zu den Schülern der Künstlervereinigung Konstnärsförbundet. In den 1890er Jahren reiste sie erneut nach Paris und besuchte ihre Schwester Emma in der Künstlerkolonie in Grez-sur-Loing. Zu den bevorzugten Motiven von Eva Löwstädt-Åström gehören Landschaftsbilder und Blumenstillleben, die vom Stil des Impressionismus beeinflusst sind. Ihre Werke finden sich beispielsweise im Nationalmuseum in Stockholm.

Literatur

  • John Kruse: Svenskt Porträttgalleri XX. Tullberg, Stockholm 1901, S. 184.
  • Anna Meister, Carina Rech, Karin Sidén: Grez-sur-Liong. Konst och relationer. Ausstellungskatalog Prins Eugens Waldemarsudde, Stockholm 2019, ISBN 978-91-86265-43-4.

Weblinks

Commons: Eva Löwstädt-Åström – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Es gibt unterschiedliche Angaben zum Geburtsjahr. Auf dem Grabstein ist 1864 vermerkt, siehe Verzeichnis der Grabsteine Gravstensinventeringen (mit Bild). In frühen Nachschlagewerken gibt es abweichend die Jahresangabe 1865, siehe John Kruse: Svenskt Porträttgalleri XX., Seite 184.