Lada Vondrová

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Lada Vondrová
Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 6. September 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Nové Město na Moravě, Tschechien
Karriere
Disziplin 400-Meter-Lauf
Bestleistung 51,13 s
Verein Univerzitní sportovní klub Praha
Trainer Jaroslav Jón
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber Minsk 2019 4 × 400 m Mixed
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Silber Gävle 2019 400 m
Gold Tallinn 2021 400 m
Gold Tallinn 2021 4 × 400 m
letzte Änderung: 17. August 2022

Lada Vondrová (* 6. September 1999 in Nové Město na Moravě) ist eine tschechische Leichtathletin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat und auch über die Hürdendistanz an den Start geht.

Sportliche Laufbahn

2015 nahm Lada Vondrová erstmals an einem internationalen Großereignis, den U18-Weltmeisterschaften in Cali, teil und erreichte dort das Halbfinale über 400 Meter Hürden. Ein Jahr später gelangte sie bei den erstmals ausgetragenen U18-Europameisterschaften in Tiflis erneut in das Halbfinale, konnte dort aber nicht mehr starten. Bei den U20-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz erreichte sie mit der tschechischen 4-mal-400-Meter-Staffel den siebten Platz. 2017 qualifizierte sie sich für die U20-Europameisterschaften in Grosseto, bei denen sie im Finale den siebten Platz belegte. 2018 qualifizierte sich Vondrová über 400 Meter für die Hallenweltmeisterschaften in Birmingham und gelangte dort bis in das Halbfinale, in dem sie mit 53,32 s ausschied. Mit der tschechischen Staffel schied sie hingegen mit 3:34,90 min im Vorlauf aus. Im 400-Meter-Lauf qualifizierte sie sich während der Freiluftsaison für die Europameisterschaften in Berlin, bei denen sie mit 53,21 s in der ersten Runde ausschied, wie auch bei den Halleneuropameisterschaften im Jahr darauf im schottischen Glasgow mit 53,29 s. Bei den U23-Europameisterschaften im schwedischen Gävle gewann sie in 52,34 s die Silbermedaille über 400 Meter hinter der Polin Natalia Kaczmarek und im Hürdenlauf wurde sie nach 57,29 s Sechste. Anschließend gewann sie bei den Europaspielen in Minsk in 2:17,53 min die Silbermedaille in der gemischten 4-mal-400-Meter-Staffel. Über 400 Meter qualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaften in Doha im Herbst, bei denen sie bis in das Halbfinale gelangte und dort mit 52,25 s ausschied. Zudem ging sie auch in der Mixed-Staffel an den Start, konnte sich mit 3:18,01 min aber nicht für das Finale qualifizieren. 2021 scheiterte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 52,83 s in der ersten Runde aus. Anfang Mai verpasste sie dann bei den World Athletics Relays im polnischen Chorzów mit 3:21,05 min den Finaleinzug in der Mixed-Staffel. Im Juli siegte sie mit neuer Bestleistung von 51,19 s über 400 m bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn und siegte auch mit der tschechischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:30,11 min. Anschließend nahm sie im Einzelbewerb an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schied dort mit 51,62 s im Halbfinale aus.

2022 startete sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad und schied dort mit 52,94 s in der ersten Runde aus. Im Juli schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 51,47 s im Halbfinale aus und anschließend schied sie auch bei den Europameisterschaften in München mit 51,83 s im Semifinale aus.

In den Jahren 2019 und 2022 wurde Vondrová tschechische Meisterin im 400-Meter-Lauf im Freien sowie von 2019 bis 2022 auch in der Halle. Zudem wurde sie 2020 Hallenmeisterin im 200-Meter-Lauf und 2022 in der 4-mal-200-Meter-Staffel.

Persönliche Bestleistungen

  • 200 Meter: 23,35 s (+1,1 m/s), 15. Juni 2021 in Kladno
    • 200 Meter (Halle): 23,71 s, 28. Januar 2020 in Prag
  • 400 Meter: 51,13 s, 25. Juni 2022 in Hodonín
    • 400 Meter (Halle): 51,82 s, 23. Februar 2020 in Ostrava
  • 400 m Hürden: 56,78 s, 16. Juni 2019 in Prag

Weblinks