Larseninsel
Larseninsel | ||
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Larseninsel mit Station | ||
Gewässer | Weddell-Meer | |
Inselgruppe | Robbeninseln | |
Geographische Lage | 64° 58′ 18″ S, 60° 5′ 11″ W | |
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Fläche | 67 ha | |
Höchste Erhebung | 140 m |
Die Larseninsel[1] (auch Larsen-Nunatak) ist eine 140 m hohe Insel vor der Ostküste Grahamlands auf der Antarktischen Halbinsel. Sie liegt 3 km nördlich des Murdoch-Nunatak in der Gruppe der Robbeninseln.
Benannt ist sie auf Vorschlag des deutschen Kartographen Ludwig Friederichsen nach dem norwegischen Walfänger und Antarktisforscher Carl Anton Larsen (1860–1926), der die Robbeninseln im Jahr 1893 entdeckte. Während Larsen die damals von Schelfeis umgebenen Erhebungen als Inseln einstufte, hielten sie Teilnehmer der Schwedischen Antarktisexpedition 1902 unter der Leitung Otto Nordenskjölds für Nunatakker. Seitdem wird die Larseninsel auch Larsen-Nunatak genannt, obwohl das umliegende Larsen-Schelfeis seit 1995 zerfallen ist[2].
1961 errichtete Argentinien auf der Larseninsel die heute nur noch saisonal betriebene Polarstation Base Antártica Matienzo.[3]
Weblinks
- Larsen Nunatak im Geographic Names Information System des United States Geological Survey (englisch)
- Larseninsel auf GeoNames (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ständiger Ausschuss für geographische Namen (StAGN): Verzeichnis deutschsprachiger geographischer Namen der Antarktis (Memento vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive), abgerufen am 28. März 2016
- ↑ Satellit beobachtet rapide schmelzendes Schelfeis in der Antarktis, Meldung vom 10. April 2012 auf der Website der Europäischen Weltraumorganisation, abgerufen am 28. März 2016
- ↑ John Stewart: Antarctica – An Encyclopedia. Bd. 2, McFarland & Co., Jefferson und London 2011, ISBN 978-0-7864-3590-6, S. 1551 f. (englisch)