Paulinerkirche (Leipzig)

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Paulinerkirche am Augustusplatz im Jahr 1948 (Ansicht von Osten).
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Gedenktafel am Gebäude der Universität

Die Paulinerkirche (eigentlich Universitätskirche St. Pauli, volkstümliche Bezeichnung „Unikirche“, „Paulinerkirche“ nach den regional auch „Pauliner“ genannten Dominikanern – siehe auch Dominikanerkloster St. Pauli Leipzig) war eine evangelische Kirche in der Innenstadt von Leipzig am Augustusplatz. Das im Jahr 1240 geweihte Bauwerk war als Klosterkirche St. Pauli Gotteshaus eines Dominikanerklosters. Nach dessen Auflösung wurden 1543 alle Gebäude des Klosters im Zuge der Säkularisation der Universität Leipzig übereignet.

Die Universitätskirche, die den Zweiten Weltkrieg überdauert hatte, wurde 1968 auf Betreiben der Universität und nach Beschluss der SED-geführten Stadtverwaltung gesprengt. An ihrer Stelle steht heute das Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli, ein Neubau, der in seiner Architektur Elemente der ehemaligen Kirche aufgreift.

Am 1. Advent 2017 weihte Landesbischof Carsten Rentzing die neue Universitätskirche St. Pauli mit einem Festgottesdienst. Am 18. August 2018 fand dort nach 50 Jahren Pause die erste kirchliche Trauung statt.[1]

Geschichte

Klosterkirche der Dominikaner

Nach der Ansiedlung eines Dominikanerkonvents innerhalb der Leipziger Stadtmauer begann 1231 am Platz neben dem Grimmaischen Tor der Bau als Konventskirche. Die Weihe der Paulinerkirche erfolgte 1240.

Typisch für die Architektur der Bettelorden im 13. Jahrhundert war die Klosterkirche mit einschiffigem Chor und dreischiffigem Langhaus ausgeführt. 1393 erfolgte an der Nordseite der Anbau der von der Familie Pflugk gestifteten Marienkapelle. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts folgten die Haugkwitzsche und Leimbachsche Kapelle (östlich der Pflugkschen) und die Thümmelsche Kapelle (westlich der Pflugkschen).

Universitätskirche

Seit der Gründung der Universität Leipzig im Jahr 1409 ist die Geschichte der Paulinerkirche eng mit jener der Universität verbunden. Die Klosterkirche war jahrhundertelang ein bevorzugter Begräbnisort für Universitätsangehörige, deren Repräsentationsbedürfnis in künstlerisch anspruchsvollen Epitaphien[2] zum Ausdruck kam. Zu den hier Bestatteten gehören der Jurist Johann Christoph Marci, dessen Schwiegersohn Stadtrichter Johann Caspar Pflaume, der Historiker und Philologe Christian Friedrich Franckenstein und der Jurist Benedikt Carpzov der Jüngere, dessen Epitaph 2011 als erstes vollständig restauriert werden konnte.[3] Ein weiteres Epitaph, das des Mediziners Johannes Hoppe, war im Januar 2014 wiederhergestellt.[4]

Nach Ausbreitung der Reformation kam es 1539 zur Auflösung des Dominikanerkonvents: Das Kloster wurde säkularisiert und 1543 der Universität Leipzig übereignet. Im Zuge der Umgestaltung der Kirche zu einem evangelischen Gotteshaus wurden 1542/1543 Altäre abgerissen, der Lettner entfernt und alle Kapellen auf der Nordseite abgerissen, bis auf die Pflugksche, durch die der Zugang zur Kirche von der Grimmaischen Straße erfolgte.

1545 wurde die Paulinerkirche von Martin Luther als evangelische Universitätskirche geweiht. Der Kirchenraum diente seitdem sowohl als Gottesdienstraum als auch als Aula für akademische Festakte. 1617 wurde wieder eine Kapelle westlich der Pflugkschen errichtet, die Schwendendörffer Kapelle. Im Jahr 1717 erfolgte eine Orgelprüfung der von dem sächsischen Orgelbaumeister Johann Scheibe neu erbauten Orgel durch Johann Sebastian Bach.

Neugestaltung im 19. Jahrhundert

Während der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 diente die Kirche als Gefangenenlager und Lazarett. Nach 1785 erfolgte die Schleifung der Stadtbefestigung und der ehemals der Stadtmauer zugekehrte Kirchengiebel lag zum späteren Augustusplatz hin frei. Zur Errichtung des Augusteums durch Albert Geutebrück als neuem Hauptgebäude der Universität von 1831 bis 1836 wurden die an die Kirche im Süden angrenzenden ehemaligen Klostergebäude abgerissen, die bis dahin nahezu ohne Umbau durch die Universität genutzt worden waren. Die Schaufassade der Kirche zum Augustusplatz hin wurde 1836 der klassizistischen Fassade des Augusteums angepasst.

Felix Mendelssohn-Bartholdy führte am 7. November 1836 Händels Oratorium Israel in Ägypten auf.[5]

Um 1841 baute Johann Gottlob Mende eine neue Hauptorgel.[6] 1844 erfolgte schließlich noch der Abbruch der Kapellen auf der Nordseite.

Mit der Umgestaltung des Augusteums 1897 im Stil der Neorenaissance durch Arwed Roßbach erhielt auch die Kirche eine neue Schaufassade, diesmal im neogotischen Stil. Als Übergang der Kirche an ihrem Westgiebel zum neu erbauten Albertinum wurde ein campanileähnlicher Turm errichtet. Sämtliche Glasfenster der Kirche schufen Alexander Linnemann und sein Sohn Otto aus Frankfurt am Main.[7]

Um 1900 erbaute die Firma Johannes Jahn, Dresden, eine kleine Orgel. Firma Eule, Bautzen, erweiterte sie später. Sie hat acht Register und diente als Schulorgel.[8]

Das ungleiche, aber harmonische Gebäudeensemble von Paulinerkirche und Augusteum bestimmte von 1836 bis zu seiner Zerstörung die Westseite des Augustusplatzes.

Nachkriegszeit, Stadtplanung und Sprengung der Kirche

Ansicht von Westen, 1951

Die Paulinerkirche diente vom 5. Mai 1946 bis zur Sprengung 1968 auch der katholischen Propsteigemeinde, die ihre Kirche durch mehrere, ab dem 4. Dezember 1943 verübte Luftangriffe eingebüßt hatte, als Gotteshaus.[9]

1948 baute die Firma Eule die Hauptorgel um. Sie hatte dann 80 Register auf vier Manualen und Pedal.[10][11]

Nachdem das durch den Bombenangriff vom 4. Dezember 1943 ausgebrannte Schiff der Johanniskirche 1949 abgerissen und die mutmaßlichen sterblichen Überreste von Johann Sebastian Bach sowie die von Christian Fürchtegott Gellert geborgen wurden, war Gellert zunächst in die Unikirche umgebettet und wegen der Sprengung derselben dann auf dem Südfriedhof beigesetzt worden.[12]

Der Augustusplatz wurde unmittelbar nach dem Krieg in „Karl-Marx-Platz“, die Universität 1953 in „Karl-Marx-Universität“ umbenannt. Planungen der Stadtverwaltung zur Neugestaltung des Universitätskomplexes sahen die Errichtung eines politisch-kulturellen Zentrums vor, das Leipzig als sozialistische Großstadt präsentieren sollte. Mit Beginn der 1960er Jahre war der Beschluss zu einer Aufgabe, sprich Abriss, des alten Universitätskomplexes gefasst. Bereits 1960 gab es ein Planspiel, die Unikirche zu beseitigen, indem der Propsteigemeinde unterbreitet wurde, am Karl-Marx-Platz eine neue Trinitatiskirche bauen zu dürfen, wenn die von ihr ersatzweise genutzte Paulinerkirche abgerissen würde.[13] Der Neubau der Universität verzögerte sich Jahr um Jahr. Erst im Januar 1968 gab es den entscheidenden Architektenwettbewerb. Der Neubaukomplex war ein Kompromissentwurf aus den Arbeiten eines Dresdner Büros und des Berliner Büros des DDR-Stararchitekten Hermann Henselmann.

Im Mai 1968 bestätigte das Politbüro des ZK der SED unter Vorsitz von Walter Ulbricht den Bebauungsplan des Leipziger Karl-Marx-Platzes einschließlich des Abrisses der Paulinerkirche. Der Senat der Universität stimmte am 16. Mai, die Leipziger Stadtverordnetenversammlung am 23. Mai der Umgestaltung zu. Die einzige Gegenstimme im Universitätssenat war die von Ernst-Heinz Amberg, die einzige Gegenstimme in der Stadtverordnetenversammlung war die von Hans-Georg Rausch, CDU-Mitglied, Pfarrer und IM des MfS. Zudem regte sich Widerstand, vor allem in der Theologischen Fakultät. Der damalige Theologiestudent Nikolaus Krause wurde in Folge sogar wegen „inneren Protestes“ gegen den Abriss zu 22 Monaten Haft verurteilt. Auch eine Gruppe von Studenten des Theologischen Seminars Leipzig protestierte am Tage der Sprengung und wurde zu Haftstrafen verurteilt.[14]

Den Mitarbeitern des Instituts für Denkmalpflege wurde der Zugang zur Kirche untersagt. Peter Findeisen, freier Mitarbeiter, war von dem Verbot nicht betroffen. Er erstellte in kürzester Zeit ein Inventar, um die Rettung der Innenausstattung zu organisieren. Innerhalb einer Woche vor der Sprengung gelang es ihm und einer Gruppe Steinmetzen, einen großen Teil der Innenausstattung der Kirche abzubauen und zu retten.[15] Achtzig Ausstattungsstücke, darunter mehrere Epitaphien, Grabplatten aus dem 15. Jahrhundert, Holzstatuen aus dem 14. Jahrhundert, ein Kruzifix und 18 liturgische Gerätschaften blieben erhalten. Der Flügelaltar wurde in der Thomaskirche aufgestellt.[16]

Die Jahn-/Eule-Orgel konnte durch die Initiative von Winfried Schrammek vor der Vernichtung bewahrt werden, wurde jedoch unter Zeitdruck unsachgemäß demontiert. Sie stand fortan im Gemeindesaal der Peterskirche. Der Orgelbauer Gerd-Christian Bochmann, Kohren-Sahlis, restaurierte sie umfangreich. Seit 1995 ist sie eine Dauerleihgabe der Universität Leipzig an die Petersgemeinde. Nun wird sie in der Peterskirche als Begleitinstrument genutzt.[8]

Am Himmelfahrtstag, dem 23. Mai 1968 fand abends in der überfüllten Kirche die letzte Messe statt. Danach sperrte die Polizei das Gebäude. Am 25. Mai durften der Küster und der spätere Organist und Chorleiter der Propsteigemeinde, Kurt Grahl, noch einmal hinein, um Noten und Liturgiegegenstände zu bergen.[17] Grahl spielte, während der Sprengtrupp die Löcher für die Sprengladungen bohrte, auf der Hauptorgel, bis er aus der Kirche vertrieben wurde.[18][19] Diese Orgel mit dem Prospekt von Mende konnte nicht mehr ausgebaut werden und fiel der Sprengung zum Opfer. Die Bodenplatten der Kirche wurden in den Mainächten 1968 heimlich herausgerissen, die in einer dreistöckigen Gruft unter der Kirche vorhandenen etwa 800 Gräber geplündert.[20] Die Sprengung der Paulinerkirche erfolgte am Donnerstag, dem 30. Mai 1968 um 9:58 Uhr. Die Trümmer wurden in der Folge in die Etzoldsche Sandgrube in Leipzig-Probstheida verkippt. Vereinzelte Protestbekundungen führten zu mehreren Festnahmen und teils mehrjährigen Ermittlungen der Staatssicherheit.

Am 20. Juni 1968 entrollte sich als Protest gegen die Sprengung in der Kongreßhalle Leipzig vor dem Publikum des III. Internationalen Bachwettbewerbs automatisch ein großes gelbes Plakat mit einer Umrisszeichnung der Kirche, der Jahreszahl 1968 mit einem Kreuz dahinter und der Aufschrift „Wir fordern Wiederaufbau“. Daran beteiligt waren die fünf jungen Physiker Harald Fritzsch, Dietrich Koch, Eckhard Koch, Rudolf Treumann und Stefan Welzk. Der Potsdamer Treumann malte das Transparent. Dieser Plakatprotest erreichte als einziger internationale Aufmerksamkeit. Die Ermittlungen der Staatssicherheit dauerten bis in die 1970er Jahre, wovon die Bevölkerung nichts mehr mitbekam. Erst nach der Wende wurde das Schicksal von Dietrich Koch bekannt, der aufgrund einer Denunziation verhaftet worden war. Er war der einzige am Plakatprotest Beteiligte, der deswegen verurteilt wurde.[21]

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„Installation Paulinerkirche“ vor dem 2007 abgerissenen alten Universitätsgebäude

Dort, wo sich die Giebelwand der Paulinerkirche befand, erhielt der bis 1974 realisierte Neubau der Universität ein Bronzerelief mit dem Titel Aufbruch, das der Kopf von Karl Marx, des neuen Namenspatrons der Universität, dominierte.

Zur Erinnerung an die Zerstörung der Paulinerkirche brachte der Künstler Axel Guhlmann 1998 an der Wand des Universitäts-Hauptgebäudes die „Installation Paulinerkirche“ an, eine 34 Meter hohe Stahlkonstruktion, welche den Kirchengiebel in Originalgröße nachzeichnet.

Neubau

Nach Diskussionen um die Neugestaltung des Universitätsgeländes zum Ende der 1990er Jahre und umstrittenen Planungen begann 2007 nach Plänen von Erick van Egeraat der Neubau des Universitätskomplexes, der auch ein kirchenähnliches Gebäude enthält, das Paulinum – Aula und Universitätskirche. Es wurde nach langen Bauverzögerungen am ersten Dezemberwochenende 2017 eingeweiht.

Trivia

Erich Loest ging in seinem 1984 im Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg, erschienenen Roman "Völkerschlachtdenkmal", näher auf die Sprengungsgeschichte ein. Der Tatort Falsches Leben von 2009 spielt vor dem Hintergrund der Sprengung der Paulinerkirche und deren Folgen. Auch der Rohbau des Wiederaufbaus ist mehrfach im Bild zu sehen. Der Autor Birk Engmann widmete dem Thema eine Kurzgeschichte ("Staub") in seinem Erzählband "In den Wellen", Passage-Verlag, Leipzig 2022.

Siehe auch

Literatur

  • Cornelius Gurlitt: Paulinerkirche. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 17. Heft: Stadt Leipzig (I. Theil). C. C. Meinhold, Dresden 1895, S. 88.
  • Cornelius Gurlitt: Paulinum. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 17. Heft: Stadt Leipzig (I. Theil). C. C. Meinhold, Dresden 1895, S. 213.
  • Paulinerverein, MDR, Bild Zeitung Leipzig und Verlag Kunst und Touristik (Hrsg.): Universitätskirche Leipzig, ein Streitfall ?, Verlag Kunst und Touristik, Leipzig 1992, ISBN 3-928802-23-2.
  • Mitteldeutscher Rundfunk: „Bleibet hier und wachet …“ Die Universitätskirche zu Leipzig 1240–1968 – eine Dokumentation. Hörbuch (2 CDs) mit Ton-Dokumenten zur Mende/Eule-Orgel, Leipzig 1992, Bestellnummer ob.01.218 (DNB 94009990X).
  • Elisabeth Hütter: Die Pauliner-Universitätskirche zu Leipzig. Geschichte und Bedeutung. Hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und der Universität Leipzig. Weimar 1993, ISBN 3-7400-0916-0 (als Dissertation bereits 1961 in Leipzig angenommen).
  • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Hrsg.): Stadt Leipzig – Die Sakralbauten. Bd. 1. Bearbeitet von Heinrich Magirius. (= Die Bau- und Kunstdenkmäler von Sachsen, Bd. 1), München u. a. 1995, ISBN 3-422-00568-4
  • Katrin Löffler: Die Zerstörung. Dokumente und Erinnerungen zum Fall der Universitätskirche Leipzig. Leipzig 1993, ISBN 3-7462-1068-2.
  • Christian Winter: Gewalt gegen Geschichte. Der Weg zur Sprengung der Universitätskirche Leipzig. (= Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte. 2). Leipzig 1998, ISBN 3-374-01692-8.
  • Dietrich Koch: Das Verhör. Zerstörung und Widerstand. 3 Bde., Hille, Dresden 2000, ISBN 3-932858-38-7.
  • Rudolf Scholz: Leipzigs letzter Held oder die Leben des Pfarrers Hans-Georg Rausch (mit einem Lebensbild des Theologiestudenten Nikolaus Krause). Dingsda-Verlag, Querfurt 2002, ISBN 3-928498-85-1.
  • Frank Zöllner (Hrsg.): Speicher der Erinnerung. Die mittelalterlichen Ausstattungsstücke der Leipziger Universitätskirche St. Pauli. (= Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Reihe B, Bd. 8), Leipzig 2005, ISBN 3-374-02328-2.
  • Dietrich Koch, Eckhard Koch: Kulturkampf in Leipzig. Denkschrift zur Wiederaufbaudebatte Universitätskirche St. Pauli. Forum Verlag Leipzig, Leipzig 2006, ISBN 3-931801-20-9.
  • Rüdiger Lux, Martin Petzoldt (Hrsg.): Vernichtet, vertrieben – aber nicht ausgelöscht. Gedenken an die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig nach 40 Jahren. Leipzig und Berlin 2008, ISBN 978-3-933816-39-9.
  • Ulrich Stötzner u. a.: Von Luther geweiht, von der SED gesprengt – Leipzigs Universität und der Wiederaufbau der Paulinerkirche in: Sigler, Sebastian: Sich stellen – und bestehen. Festschrift für Klaus Gerstein, Essen 2010, S. 93–102, ISBN 978-3-939413-13-4.
  • Stefan Welzk: Leipzig 1968. Unser Protest gegen die Kirchensprengung und seine Folgen. (= Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Bd. 11). EVA, Leipzig 2011, ISBN 978-3-374-02849-8.
  • Martin Helmstedt und Ulrich Stötzner: Vernichtet, vergraben, neu erstanden – Die Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig. Gedanken und Dokumente. EVA, Leipzig 2015, ISBN 978-3-374-04040-7.
  • Hartmut Bartmuß: Protest gegen Kirchensprengung - 423 Jahre nach Luthers letzter Predigt in Leipzig. In: Christen drüben. 1/1988, S. 13–17. ISSN 0931-0223.

Weblinks

Commons: Paulinerkirche – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Ingrid Hildebrandt: Die erste Hochzeit in der neuen Leipziger Uni-Kirche. In: Leipziger Volkszeitung. 18. August 2018, abgerufen am 25. August 2018.
  2. Sie wurden zum überwiegenden Teil vor der Sprengung geborgen und werden gegenwärtig restauriert.
  3. Gerettete Kunstwerke aus der Unikirche werden restauriert, Artikel (mit Abbildung) der Mitteldeutschen Zeitung, 31. März 2011, abgerufen am 8. Juli 2021.
  4. Die Leipziger Wiederauferstehung; in FAZ, 13. Januar 2014, S. 30.
  5. R. Larry Todd: Felix Mendelssohn Bartholdy Sein Leben Seine Musik.
  6. Dorothea und Timotheus Arndt: Die Kirche zu Podelwitz (Edition Akanthus), Seite 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Werksverzeichnis im Linnemann-Archiv.
  8. a b Peterskirche Leipzig: Orgeln. Abgerufen am 26. Januar 2018.
  9. Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V. im Gudrun Schröder Verlag Leipzig (Hrsg.): Die Vleugels-Orgel in der Propsteikirche St. Trinitatis Leipzig – Festschrift zur Weihe der Orgel am 27. September 2015 in Leipzig. Leipzig 2015, ISBN 978-3-926196-73-6, S. 37.
  10. HERMANN EULE ORGELBAU – Geschichte 1929–1957. Abgerufen am 16. August 2019.
  11. Die Orgeldisposition ist im folgenden Werk zu finden: Freunde der Propsteimusik Leipzig e.V. im Gudrun Schröder Verlag Leipzig (Hrsg.): Die Vleugels-Orgel in der Propsteikirche St. Trinitatis Leipzig – Festschrift zur Weihe der Orgel am 27. September 2015 in Leipzig. Leipzig 2015, ISBN 978-3-926196-73-6, S. 43.
  12. Johanniskirchturm e.V. Leipzig. Abgerufen am 24. Oktober 2020 (Siehe auch „Leipziger Volkszeitung“ vom 17. Dezember 2014).
  13. Bistum Dresden-Meißen - Geschichte der Propsteikirche. Abgerufen am 13. Juli 2021.
  14. Ernst Koch im Interview in: Peter Grimm/ Frank Wolfgang Sonntag: Der Einfluss des Theologischen Seminars Leipzig auf die Bürgerrechtsbewegung der DDR im Magazin FAKT der ARD vom 7. Oktober 2014, 21:45 Uhr.
  15. Die ganze action hat geprägt, Information der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, S. 4.
  16. Bach Orgel Leipzig. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  17. Geschichte der Propstei St. Trinitatis. Abgerufen am 24. Juli 2021.
  18. Vor 50 Jahren ließ die SED die Leipziger Unikirche sprengen. In: DOMRADIO.DE. 30. Mai 2018, abgerufen am 6. Mai 2019.
  19. Karin Wollschläger: Kirchensprengung in Leipzig 1968: „Das Ding muss weg“, fand Ulbricht. In: DIE WELT. 30. Mai 2018 (welt.de [abgerufen am 13. Oktober 2020]).
  20. Evelyn Finger: Die Angst vor der Kirche. In: Die Zeit. 30. Mai 2018, abgerufen am 17. April 2020.
  21. Vgl. Dietrich Koch: Das Verhör. Zerstörung und Widerstand. (Lit.)

Koordinaten: 51° 20′ 20,1″ N, 12° 22′ 47,9″ O