Leuchtturm Helgoland Düne
Leuchtturm Helgoland Düne | ||
---|---|---|
Ort: | Helgoländer Düne | |
Lage: | Auf dem Südstrand | |
Geographische Lage: | 54° 10′ 56,2″ N, 7° 54′ 50,6″ O | |
Feuerträgerhöhe: | 20 m | |
Feuerhöhe: | 17 m | |
| ||
Kennung: | Iso.WRG.4s | |
Nenntragweite weiß: | 10.8 sm (20 km) | |
Nenntragweite grün: | 10.2 sm (18,9 km) | |
Nenntragweite rot: | 11.3 sm (20,9 km) | |
Optik: | Fresnel-Linse | |
Funktion: | Ober- und Leitfeuer | |
Bauzeit: | 1936 | |
Betriebszeit: | seit 1936 | |
Internationale Ordnungsnummer: | B 1326.1 |
Der Leuchtturm Helgoland Düne wurde 1936 auf der Helgoländer Düne erbaut. Er bezeichnet das Fahrwasser zur Helgoländer Reede und den Helgoländer Häfen. Für den Betrieb ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning verantwortlich.
Geschichte
Belegt seit 1663 unterhielten Hamburger Kaufleute eine Kohleblüse auf der damals noch mit Helgoland verbundenen Düne, ein weiteres Feuer im Süden der Düne wurde 1656 errichtet und Kapen-Feuer genannt.
Das Auseinanderbrechen von Helgoland und der Düne zerstörte 1720 beide Feuer. Ungefähr 1762 errichteten deutsche Reeder zwei Tagessichtbaken auf dem Hog-Stan Sand und auf dem Steingrund. Ein Beschluss der ersten europäischen Seezeichenkonferenz von 1926 führte 1936 zum Bau des heutigen Leuchtturms.
Beschreibung
Der 20,1 m hohe Turm war der letzte in einer langen Serie von Leuchttürmen, die in Deutschland aus vorgefertigten Stahlelementen (Tübbings) der Isselburger Hütte errichtet wurden. Der Turm trägt das Oberfeuer für die südliche Zufahrt und das Leitfeuer für die nordwestliche Zufahrt zu den Helgoländer Hafenanlagen.
Das Unterfeuer ist ein 10 m hoher Stahlrohrmast, etwa 120 Meter südlich des Leuchtturms im Watt.
Beide Leuchtfeuer wurden bereits mehrfach konserviert, zuletzt im Juni 2007.[1]
Siehe auch
Weblinks
- Helgoland-Düne. Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning, 17. Februar 2010, abgerufen am 24. November 2017.
Einzelnachweise
- ↑ Konservierung des Ober- und Unterfeuers Helgoland Düne. Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning, 3. März 2009, abgerufen am 24. November 2017.