Liberté (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Film
Originaltitel Liberté
Produktionsland Frankreich, Portugal, Spanien, Deutschland
Originalsprache Französisch, Deutsch, Italienisch
Erscheinungsjahr 2019
Stab
Regie Albert Serra
Drehbuch Albert Serra
Produktion Pierre-Olivier Bardet,
Joaquim Sapinho,
Albert Serra,
Montse Triola
Kamera Artur Tort
Schnitt Ariadna Ribas,
Albert Serra,
Artur Tort
Besetzung

Liberté ist ein Historienfilm von Albert Serra, der am 18. Mai 2019 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Premiere feierte und am 12. September 2019 in die deutschen Kinos kam.

Handlung

Im Jahr 1774, wenige Jahre vor der Französischen Revolution, suchen Madame de Dumeval, der Herzog von Tesis und der Herzog von Wand, Libertines, die den puritanischen Hof Ludwigs XVI. verlassen mussten, Zuflucht bei dem Herzog de Walchen. Der Freidenker lebt irgendwo zwischen Potsdam und Berlin, und auf seinem Land herrschen Heuchelei und falsche Tugenden. Er und seine Freunde verspüren sadistische Freuden bei Schmerz-, Folter-, Demütigungsspielen, und hoffen so eine Form von erotischem Nirwana zu erreichen.

Produktion

Regie führte Albert Serra, der auch die Geschichte entwickelte und das Drehbuch schrieb. Serra hatte Liberte zunächst im Frühjahr 2018 als Theaterstück an der Berliner Volksbühne inszeniert, anschließend verfilmte er es.[1]

Der Film erhielt vom Medienboard Berlin-Brandenburg eine Produktionsförderung in Höhe von 30.000 Euro.[2]

Der Film wurde am 18. Mai 2019 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes erstmals gezeigt. Ende Juni und Anfang Juli 2019 wurde er beim Filmfest München im Wettbewerb CineMasters gezeigt.[3] Ende Juli und Anfang August 2019 wurde er beim Jerusalem Film Festival gezeigt.[4] Im September 2019 wurde der Film beim Toronto International Film Festival gezeigt, Ende September, Anfang Oktober 2019 beim New York Film Festival[5] und im November 2019 beim Festival Internacional de Cine de Mar del Plata.[6] Kinostart in Deutschland war am 12. September 2019.[7]

Auszeichnungen

Regisseur Albert Serra bei der Verleihung des Gaudí

Gaudí 2020

  • Auszeichnung für die Besten Kostüme (Rosa Tharrats)
  • Auszeichnung für das Beste Make-up und die besten Haare (Armande Monteiro und Antoine Mancini)
  • Nominierung als Bester nicht-katalanischer Film (Albert Serra)

Filmfest München 2019

  • Nominierung für den ARRI/OSRAM-Award im Wettbewerb CineMasters

Internationale Filmfestspiele von Cannes 2019

  • Nominierung für den Prix Un Certain Regard (Albert Serra)[8]
  • Nominierung für die Queer Palm (Albert Serra)
  • Auszeichnung mit dem Prix Un certain regard – Prix spécial du jury (Albert Serra)

Weblinks

Einzelnachweise