Liste der Kulturdenkmäler in Bornheim (Rheinhessen)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In der Liste der Kulturdenkmäler in Bornheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Gemeinde Bornheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 31. Juli 2018).
Einzeldenkmäler
Bezeichnung | Lage | Baujahr | Beschreibung | Bild |
---|---|---|---|---|
Hofanlage | Bahnhofstraße 1 Lage |
1920 ff. | Vierseithof; stattlicher Walmdachbau in klassizierenden Heimatstilformen, großvolumige Ökonomie, 1920 ff., Architekt Carl Krug; vollständige zeittypische Hofanlage | |
Wohnhaus | Bahnhofstraße 37 Lage |
um 1870 | sechsachsiger, spätklassizistischer Walmdachbau, um 1870, Architekt K. Koch | |
Keller | Hindenburgring, gegenüber Nr. 9 Lage |
1605 | zwei landschaftstypische Erdkeller; tonnengewölbte Bruchsteinbauten, der nördliche bezeichnet 1605, der südliche wohl vom Ende des 18. Jahrhunderts | |
Fenstergewände | Hindenburgring, zu Nr. 9 Lage |
1604 | an einem Nebengebäude: Renaissance-Fenstergewände, bezeichnet 1604 | |
Evangelisches Pfarrhaus | Hindenburgring 20 Lage |
1746–48 | im Kern barocker Putzbau, 1746–48, Umbau 1839; mit Kirche und Rathaus dorftypische öffentlich-konfessionelle Baugruppe | |
Evangelische Kirche | Hindenburgring 22 Lage |
um 1200 | romanischer Chorturm, um 1200; gotische Sakristei, 15. Jahrhundert; barocker Saal, 1714–27; mit Ausstattung; barocke Friedhofspforte, bezeichnet 1737 |
|
Rat- und Schulhaus | Hindenburgring 24 Lage |
1897 | Rat- und ehemaliges Schulhaus; spätklassizistischer winkelförmiger Sandsteinquaderbau, bezeichnet 1897; straßenbildprägend | |
Hofanlage | Hindenburgring 34 Lage |
um 1860 | Hofanlage; spätklassizistischer Bruchsteinbau, um 1860; Gewölbestall, bezeichnet 1840 | |
Spolien | Hindenburgring, an Nr. 42a Lage |
ab 1610 | Sandsteinspolien an einem Nebengebäude: spätgotisches Portal, bezeichnet 1610; spätgotisches monolithisches Spitzbogenfenster; Inschriftenstein, bezeichnet 1687 | |
Zehnthof | Hindenburgring 44 Lage |
1736 | Hofanlage; barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1736, Wappenstein bezeichnet 1737; Ökonomie, Bruchsteinbauten, bezeichnet 1723, 1755 und 1931; sogenannte Zehntscheune im Inneren dreischiffig; Toranlage, bezeichnet 1762 und 1771 | |
Türsturz | Mainzer Landstraße, an Nr. 6 Lage |
1616 | Renaissance-Türsturz, bezeichnet 1616 | |
Dreistein | nördlich des Ortes; Flur Auf dem Dreigestein Lage |
um 1800 | drei Sandsteinpfosten, wohl um 1800 | |
Langer Stein | nördlich des Ortes; Flur Auf dem Silzer Hügel Lage |
Menhir, keilförmiger Kalksteinmonolith |
Literatur
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Alzey-Worms. Mainz 2018 (PDF; 6,5 MB).
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz Band 20.1: Kreis Alzey-Worms. Verbandsgemeinde Alzey-Land. Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesdenkmalpflege. Bearbeitet von Michael Huyer und Dieter Krienke. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2013, ISBN 978-3-88462-327-5, S. 93–100.