Amorolfin
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Strukturformel ohne vollständige Angabe der Stereochemie | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Amorolfin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Amorolfin ist ein Arzneistoff, der zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) verwendet wird. Es ist ein Morpholin-Derivat und wird als ein Gemisch von vier Stereoisomeren eingesetzt.
Anwendungsgebiete
Der Wirkstoff wird topisch bei Nagel- und Haut-Mykosen angewendet.
Wirkung
Amorolfin hat eine fungistatische bis fungizide Wirkung gegen Dermatophyten, dimorphe Pilze und Hefen. Diese beruht auf einer Hemmung der Ergosterol-Synthese (über Sterol-Δ14-Reduktase sowie Sterol-Δ8/7-Isomerase[2]), was letztendlich zu einer Erhöhung der Permeabilität der Pilz-Zellmembran führt.
Der Wirkstoff wird durch die intakte Haut kaum resorbiert und zeigt nur geringe lokale Nebenwirkungen wie Juckreiz oder Brennen.
Handelsnamen
Amorolfin ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Monopräparat unter anderem unter dem Namen Loceryl im Handel erhältlich.
Etliche Generika-Hersteller bieten Präparate unter dem Namen Amorolfin in Kombination mit ihrem Firmennamen an.
Siehe auch
Literatur
- C.-J. Estler (Begründer) u. H. Schmidt (Hrsg.): Pharmakologie und Toxikologie. 6. Auflage, Schattauer, 2007, S. 843.
Einzelnachweise
- ↑ a b Datenblatt Amorolfine hydrochloride, ≥98% (HPLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 31. Oktober 2016 (PDF).
- ↑ Herdegen, Thomas: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Stuttgart: Thieme, 2014.