Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin
Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin | |
---|---|
Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen | |
Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | Max-Planck-Gesellschaft |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Sitz des Trägers: | München |
Standort der Einrichtung: | Göttingen |
Art der Forschung: | Grundlagenforschung |
Fächer: | Medizin |
Grundfinanzierung: | Bund (50 %), Länder (50 %) |
Leitung: | Nils Brose, Klaus-Armin Nave und Walter Stühmer |
Homepage: | www.em.mpg.de |
Das Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin (MPI EM) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Max-Planck-Gesellschaft mit Sitz in Göttingen. Am 1. Januar 2022 fusionierte das Institut zusammen mit dem Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen zum Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften.[1]
Geschichte
Es wurde 1947 als Medizinische Forschungsanstalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft begründet. Es besteht seit 1965 unter dem heutigen Namen und gehört seit 1948 der Max-Planck-Gesellschaft an.
Profil
Die Arbeiten des Instituts befassen sich mit medizinischer Grundlagenforschung. Zur Anwendung kommen dabei biochemische, molekularbiologische, zellbiologische, morphologische, elektrophysiologische, genetische und verhaltensphysiologische Methoden. Das wesentliche Ziel dieser Arbeiten ist es, grundlegende molekulare und zelluläre Prozesse im Nervensystem sowie deren pathologische Störungen zu verstehen. Direktoren am Institut sind Nils Brose, Klaus-Armin Nave und Walter Stühmer.
2021 gab das Institut die bevorstehende Fusion mit dem ebenfalls in Göttingen ansässigen Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie bekannt.[2]
Forschungsstruktur
- Molekulare Neurobiologie
- Klinische Neurowissenschaften
- Abteilung für Neurogenetik
- Molekulare Biologie neuronaler Signale (Ionenkanalforschung)
- Neurophysiologie
- Genexpression
- Molekulare Neurologie
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Pressemitteilung Neues Max-Planck-Institut in Göttingen verbindet Natur- und Medizinwissenschaften des Max-Planck-Instituts für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, Januar 2022, abgerufen am 31. Januar 2022
- ↑ Zwei Göttinger Max-Planck-Institute werden eins: Neues Institut verbindet Naturwissenschaften und medizinische Grundlagenforschung. Gemeinsame Pressemitteilung der Max-Planck-Institute für biophysikalische Chemie und für Experimentelle Medizin. In: MPI für experimentelle Medizin. Max-Planck-Gesellschaft, 15. März 2021, abgerufen am 17. März 2021.
Koordinaten: 51° 33′ 3,9″ N, 9° 56′ 14,7″ O