Marith Müller-Prießen
Marith Müller-Prießen | ||
Marith Prießen am 13. September 2015
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Personalia | ||
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Voller Name | Marith Kristin Müller-Prießen[1] | |
Geburtstag | 17. Dezember 1990 | |
Geburtsort | Kempen, Deutschland | |
Größe | 170 cm | |
Position | Abwehr | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
bis 2003 | TSV Wachtendonk/Wankum | |
2003–2005 | SV Walbeck | |
2005–2007 | FCR 2001 Duisburg | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2007–2010 | FCR 2001 Duisburg | 26 (0) |
2008–2009 | FCR 2001 Duisburg II | 15 (4) |
2010–2014 | Bayer 04 Leverkusen | 77 (5) |
2014–2019 | 1. FFC Frankfurt | 100 (6) |
2019–2020 | Paris FC | 16 (0) |
2020–2022 | 1. FC Köln | 10 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2006–2007 | Deutschland U-17 | 16 (1) |
2007–2009 | Deutschland U-19 | 8 (0) |
2010 | Deutschland U-20 | 13 (0) |
2010–2012 | Deutschland U-23 | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2021/22 2 Stand: 7. April 2019 |
Marith Müller-Prießen (* 17. Dezember 1990 in Kempen als Marith Prießen) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.
Karriere
Vereine
Marith Prießens Karriere begann beim TSV Wachtendonk/Wankum. 2003 wechselte sie zum SV Walbeck in ein Mädchenteam. Von dort aus wurde sie von dem damaligen Juniorinnen-Trainer André Birker nach Duisburg geholt. Beim FCR angelangt wurde sie gleich zur Kapitänin der U-17-Mannschaft. Nach der Eingewöhnungs-Saison wurde sie frühzeitig in die 2. Frauenmannschaft des FCR hochgezogen und schaffte mit dieser Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der gleichen Saison wurde sie mit der U-17 deutscher Meister der B-Juniorinnen. Anfang des Jahres 2007 unterschrieb sie einen Dreijahresvertrag für die Bundesligamannschaft und erkämpfte sich einen Stammplatz in der ersten Mannschaft. Im Spiel am 2. Dezember 2007 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam erlitt sie einen Kreuzbandriss und musste ein halbes Jahr pausieren.
Zur Saison 2010/11 wechselte Prießen gemeinsam mit Eunice Beckmann vom FCR 2001 Duisburg zu Bayer 04 Leverkusen.[2] Dort erzielte sie im Spiel gegen den VfL Wolfsburg das erste Bundesligator für Bayer 04 überhaupt. Insgesamt bestritt sie in Leverkusen als Stammspielerin 77 Partien in vier Spielzeiten. Im Mai 2014 unterschrieb Prießen einen ab 1. Juli 2014 gültigen Zweijahresvertrag beim deutschen Vizemeister 1. FFC Frankfurt.[3] Seit der Saison 2017/18 war sie Kapitänin beim FFC. Im Sommer 2019 verlässt sie Frankfurt nach 5 Jahren vorzeitig in Richtung Ausland.[4] Sie unterschrieb zur Saison 2019/20 einen Ein-Jahres-Vertrag beim französischen Erstligisten Paris FC.[5]
Ende Juli 2020 wechselte Müller-Prießen zum 1. FC Köln.[6] Im Sommer 2022 beendete sie ihre Karriere.[7]
Nationalmannschaft
Am 18. April 2006 debütierte Prießen in der U-17-Nationalmannschaft gegen Dänemark. Am 15. September 2006 erzielte sie in einem Spiel gegen Kanada ihr erstes und einziges Tor. Insgesamt spielte sie 16 Mal für die U-17-Auswahl des DFB. Für die U-19-Auswahl bestritt sie acht Spiele. Mit der deutschen U-20 Nationalmannschaft wurde sie im Jahr 2010 Weltmeisterin im eigenen Land. Am 30. September 2010 gab sie im Länderspiel gegen England ihr Debüt in der U-23 Nationalmannschaft.
Erfolge
- U-20-Weltmeisterin 2010
- UEFA Women’s Cup-Siegerin 2009
- Champions League-Siegerin 2015
- DFB-Pokal-Siegerin 2009 und 2010
- Meister der Regionalliga West 2007
- Deutscher Meister der B-Juniorinnen 2007
- Länderpokalsiegerin 2004, 2006, 2009
Persönliches
Marith Prießen besuchte bis Juni 2010 das Berufskolleg Vera Beckers in Krefeld und bestand den Bildungsgang Freizeitsportleiter/-in und die allgemeine Hochschulreife erfolgreich. Im Juni 2013 hat sie ihre kaufmännische Ausbildung ebenfalls erfolgreich absolviert. Sie strebt ein Studium im wirtschaftlichen Bereich an. Seit November 2012 ist Prießen mit dem Fußballer Markus Müller liiert, den sie im Juni 2019 heiratete. Seither führt sie den Doppelnamen Müller-Prießen.[8]
Weblinks
- Marith Müller-Prießen in der Datenbank von weltfussball.de
- Marith Müller-Prießen in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Marith Müller-Prießen in der Datenbank von soccerdonna.de
Einzelnachweise
- ↑ Marith Müller-Prießen verlässt den 1. FFC Frankfurt (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Zwei starke Neuzugänge für die Frauen. (Nicht mehr online verfügbar.) bayer04.de, 14. April 2010, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 14. April 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ 1. FFC Frankfurt holt Marith Prießen. (Nicht mehr online verfügbar.) womensoccer.de, 8. Mai 2014, archiviert vom Original am 25. Juli 2014; abgerufen am 5. Juli 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Soccerdonna: Müller-Prießen verlässt den 1. FFC Frankfurt
- ↑ Marith Müller-Priessen signe au Paris FC. Paris FC, 8. Mai 2014, abgerufen am 5. Juli 2014.
- ↑ Müller-Prießen verstärkt den 1. FC Köln. In: soccerdonna.de. 30. Juli 2020, abgerufen am 31. August 2020.
- ↑ Marith Müller-Prießen: Besondere Momente. 1. FC Köln, 25. Mai 2022, abgerufen am 8. August 2022.
- ↑ Markus Müller, Marith Prießen TSV Wachtendonk - RP Online vom 7. Juni 2019
Personendaten | |
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NAME | Müller-Prießen, Marith |
ALTERNATIVNAMEN | Prießen, Marith (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1990 |
GEBURTSORT | Kempen, Deutschland |