Markus Eller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Martin Eller)

Markus Eller OSB (* 13. Juni 1966 in Wangen im Allgäu als Martin Eller) ist Benediktiner, Abt des Klosters Scheyern und Abtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation.

Martin Eller, so sein Geburtsname, wuchs in Obersöchering im Landkreis Weilheim-Schongau auf. Er erlernte zuerst den Beruf des Schreiners. Danach machte er sein Abitur und trat 1993 in das Kloster Scheyern ein. Er studierte anschließend Theologie in Salzburg. Am 2. Juli 2000 empfing Markus Eller die Priesterweihe. Sein Pastoraljahr absolvierte er in Friedberg (Bayern). Ab 2001 wirkte er als Pfarrer in Scheyern, Niederscheyern und Gerolsbach.

Am 2. Juli 2008 wählten ihn seine Scheyrer Mitbrüder für 12 Jahre zum Abt der Abtei Scheyern. Erzbischof Reinhard Marx spendete ihm am 31. August 2008 die Abtbenediktion. Zudem wurde er am 3. Juli 2010 zum Abt-Administrator der Abtei Rohr in Niederbayern gewählt und am 24. Juli 2010 durch Abtpräses Barnabas Bögle in sein Abt eingeführt. Im Januar 2016 gab er das Amt in Rohr wieder auf.[1][2]

Das 53. Generalkapitel der Bayerischen Benediktinerkongregation wählte Abt Eller am 4. November 2021 für vier Jahre zum Abtpräses des Klosterverbandes.[3][4]

Literatur

  • Markus Eller. In: Lukas Wirth OSB (Hrsg.): Kloster Scheyern: 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher, Pustet, Regensburg 2019, ISBN 978-3-7917-3037-0, S. 697–698

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Benediktinerabtei Scheyern wählt Abt-Administrator. Abgerufen am 1. Januar 2022 (deutsch).
  2. Bayerischer Rundfunk: Gedanken zum Fest Dreikönig : Mit Abt Markus Eller OSB. 8. Januar 2020 (br.de [abgerufen am 1. Januar 2022]).
  3. Neuer Abtpräses für Bayerische Benediktinerkongregation. Abgerufen am 1. Januar 2022.
  4. Neuer Abtpräses für Bayerische Benediktinerkongregation | DOMRADIO.DE. 30. Dezember 2021, abgerufen am 1. Januar 2022.
VorgängerAmtNachfolger
Engelbert BaumeisterAbt des Klosters Scheyern
seit 2008
Barnabas BögleAbtpräses der Bayerischen Benediktinerkongregation
seit 2021