Michael Bröcker

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Michael Bröcker (* 1977 in Münster, Bröcker gesprochen mit langem ö[1]) ist ein deutscher Journalist.

Leben

Bröcker wuchs in Meckenheim auf und studierte an der Universität Köln Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften. Der Diplom-Volkswirt volontierte bei der Rheinischen Post und wurde Wirtschaftsredakteur in Mönchengladbach. 2007 wechselte er ins Berliner Büro als Wirtschafts- und Finanzkorrespondent. 2010 übernahm er dort die Leitung der Parlamentsredaktion. 2010 war er als Stipendiat des Arthur F. Burns-Programms Gastredakteur beim Philadelphia Inquirer. Bröcker ist heute Mitglied des Kuratoriums der Internationale Journalistenprogramm (IJP) und Mitglied der Jury für den Arthur F. Burns Journalistenpreis. Er ist Mitglied der Jury des Konrad-Duden-Journalistenpreises Wesel. 2014 berief ihn die RP-Mediengruppe als Nachfolger von Sven Gösmann zum Chefredakteur der Rheinischen Post.[2] 2017 wurde Bröcker von einer 100-köpfigen Jury der Fachzeitschrift Medium Magazin zum „Chefredakteur (Regionales) des Jahres“ gekürt.[3] 2018 erhielt er den Lead Award in Bronze als „Blattmacher des Jahres Zeitung/regional“. 2019 wechselte Bröcker als Co-Gesellschafter und Chefredakteur zur Media Pioneer GmbH & Co. KG von Gabor Steingart.[4] Dort moderiert er unter anderem den Podcast Steingarts Morning Briefing.

Bücher

  • Philipp Rösler. Ein Porträt. Glaube. Heimat. FDP. Benno, Leipzig 2011, ISBN 978-3-7462-3287-4.
  • Jens Spahn. Die Biografie. Herder, Freiburg im Breisgau 2018, ISBN 978-3-4513-8336-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bochenek, Christian / Dräger, Kathrin / Fahlbusch, Fabian u. a.: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Walter de Gruyter GmbH & Co KG 2013, S. 644.
  2. eZ Systems: Michael Bröcker wird neuer RP-Chefredakteur | Rheinische Post Mediengruppe. Abgerufen am 11. Juni 2017 (deutsch).
  3. Journalisten des Jahres 2017: Auszeichnungen für SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE. In: Spiegel Online. 21. Dezember 2017 (spiegel.de [abgerufen am 4. Januar 2018]).
  4. "Das klassische Zeitungsmodell hat keine Zukunft" journalist.de, 4. Oktober 2020.