Monika Povilaitytė

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Monika Povilaitytė
Monika Povilaityte by Augustas Didzgalvis.jpg
2011
Porträt
Geburtstag 30. August 1994
Geburtsort Kelmė, Litauen
Größe 1,75 m
Partnerin 2011–2018 Ieva Dumbauskaitė
2019 Verschiedene
2021 Urte Andriukaitytė
seit 2022 Erika Kliokmanaitė
Weltrangliste Position 46[1]
Erfolge
2011 – U18-Europameisterin
2012 – U19-Weltmeisterin
2012 – Dritte U20-EM
2014 – U21-Vizeweltmeisterin
2015 – Dritte Europaspiele
2015 – Dritte U22-EM
2017 – litauische Meisterin
2018 – Europameisterin Snowvolleyball
2019 – litauische Meisterin
2022 – Siegerin Future Klaipėda
(Stand: 24. September 2022)

Monika Povilaitytė (* 30. August 1994 in Kelmė; jetzt Monika Paulikienė ) ist eine litauische Beachvolleyballspielerin.

Karriere

Jugend und Junioren

Povilaitytė spielte von 2011 bis 2018 international mit Ieva Dumbauskaitė. Im ersten gemeinsamen Jahr wurde das Duo Neunter der Jugend-WM in Umag, Kroatien. Nach einem weiteren neunten Platz bei der U20-EM in Tel Aviv gewannen die Litauerinnen vor heimischem Publikum die U18-EM in Vilnius. 2012 wurden sie U19-Weltmeisterinnen in Larnaka auf Zypern, gewannen die Bronzemedaille bei der Beach-Europameisterschaft der unter Zwanzigjährigen in Hartberg und belegten den neunten Platz bei der U23-EM. In der folgenden Saison wurden sie Neunte bei der Weltmeisterschaft der unter 23-Jährigen sowie Fünfte bei der U21-WM. Auf europäischer Ebene erreichten die beiden Litauerinnen das Halbfinale bei den unter Zwanzigjährigen und den neunten Rang bei den bis zu zwei Jahren älteren Sportlerinnen. Wiederum in Larnaka standen 2014 sie im Finale der U21-Weltmeisterschaft und wurden jeweils Neunte bei der U22-EM und der U23-WM. Bei ihrer letzten Juniorenmeisterschaft im folgenden Jahr gewannen sie noch einmal die Bronzemedaille bei der U22-EM in Macedo de Cavaleiros.

Erwachsene

2012 schieden Monika Povilaitytė und Ieva Dumbauskaitė bei der EM in Scheveningen ebenso sieglos nach der Vorrunde aus wie bei der WM 2013 in Stare Jabłonki, der Beach-EM 2013 in Klagenfurt und der 2014 in Cagliari. In der folgenden Spielzeit wurden die beiden baltischen Sportlerinnen Dritte bei den Europaspielen und gewannen im gleichen Jahr zwei Begegnungen in der Vorrunde der Beach-EM, die wiederum in Klagenfurt stattfand. Dies waren ihre ersten Siege überhaupt bei kontinentalen oder Weltmeisterschaften im Erwachsenenbereich. Weitere beachtenswerte Ergebnisse der beiden Athletinnen waren Bronzemedaillen bei zwei Zwei-Sterne-Veranstaltungen 2017, ein neunter Rang bei einem Drei-Sterne-Event im gleichen Jahr sowie der Sieg bei den Europameisterschaften im Snowvolleyball in der folgenden Saison.

2019 war Monika Paulikienė, wie sie nach ihrer Hochzeit hieß, nur bei drei nationalen Events mit wechselnden Partnerinnen am Start. Eine davon war Erika Kliokmanaitė, mit der die in Kelmė geborene Beachvolleyballerin ihre zweite litauische Meisterschaft gewann. Eine weitere war Urte Andriukaitytė, mit der sie nach ihrer Babypause im folgenden Jahr sämtliche Turniere in der Spielzeit 2021 bestritt. Heraus kamen für das Duo die litauische Vizemeisterschaft sowie zwei Siege und zwei weitere Finalteilnahmen bei nationalen Turnieren.

Eine Saison später gewannen Paulikienė und Erika Kliokmanaitė ihre ersten beiden Turniere im Jahr 2022, darunter das Future in Klaipėda in ihrem Heimatland, und erreichten anschließend das Halbfinale in Balıkesir. Bei der darauf folgenden EM in München blieb das litauische Team trotz zweier Satzgewinne sieglos.[2]

Privates

Im Sommer 2018 heiratete Monika Povilaitytė Simas Paulikas und nahm die weibliche Form seines Nachnamens an. Frau Paulikienė gebar eine Tochter mit Namen Kamile und einen Sohn, den das Elternpaar Kajus nannte.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 12. September 2022)
  2. Ergebnisse Frauen (Beach EM 2022). In: beach-volleyball.de. Abgerufen am 23. September 2022.
  3. Volleyball star Monika Paulikienė has had a second child: she gave him a name of Latin origin. In: tricksfast.com. 9. Februar 2020, abgerufen am 23. September 2022.