Octylamin
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Octylamin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H19N | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 129,25 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||
Dichte |
0,78 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
180 °C[1] | ||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,2 g·l−1 bei 25 °C)[1] | ||||||||||||
Brechungsindex |
1,429 (20 °C, 589 nm)[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Octylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Amine, genauer der Monoalkylamine.
Vorkommen
Octylamin kommt natürlich in Äpfeln vor.[3]
Gewinnung und Darstellung
Octylamin kann durch Hydrierung von Octandienylamin gewonnen werden, welches wiederum durch Telomerisation von 1,3-Butadien mit Ammoniak gewonnen werden kann.[4]
Eigenschaften
Octylamin ist eine farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]
Sicherheitstechnische Kenngrößen
Octylamin bildet oberhalb des Flammpunktes entzündliche Dampf-Luft-Gemische. Die Verbindung hat einen Flammpunkt bei 60 °C.[1] Der Explosionsbereich liegt zwischen 1,6 Vol.-% als untere Explosionsgrenze (UEG) und 8,2 Vol.-% als obere Explosionsgrenze (OEG).[1] Die Zündtemperatur beträgt 265 °C.[1] Der Stoff fällt somit in die Temperaturklasse T3.
Verwendung
Octylamin wird als Korrosionsinhibitor, bei der Flotation und als Asphalt-Emulgator verwendet. Es ist enthalten in Weichspülern, Waschmitteln, Vulkanisationsbeschleunigern, Drucktinten und Tonern.[1] Es wird als Zwischenprodukt für verschiedene andere chemische Verbindungen wie zum Beispiel Octenidin, einem antimikrobiell und biozid wirkenden Mittel für verschiedene Anwendungen, und N-Octylpyrrolidon verwendet.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p Eintrag zu Octylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Datenblatt Octylamin bei Merck, abgerufen am 8. Februar 2012.
- ↑ Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer, 2001, ISBN 3-540-41096-1, S. 800 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Arno Behr: Angewandte homogene Katalyse. 2008, ISBN 978-3-527-31666-3, S. 265 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ BASF: Octylamin.