NS-Bund Deutscher Technik

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Der Nationalsozialistische Bund Deutscher Technik (NSBDT) war ein der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei angeschlossener Verband. Er wurde im Juni 1934 als Nachfolger des Kampfbundes der Deutschen Architekten und Ingenieure (KDAI) gegründet. Zum Vorsitzenden ernannte Rudolf Heß den bisherigen Leiter der Unterkommission für Wirtschaftstechnik der Politischen Zentralkommission der NSDAP, Gottfried Feder.[1] Zum 1. Januar 1935 wurde Feder abgelöst und durch seinen bisherigen Stellvertreter Fritz Todt ersetzt.[2] Die Schreibweise NS-Bund Deutscher Techniker beruht auf einem Druckfehler.[3]

Er war der Zusammenschluss aller technisch-wissenschaftlichen Verbände und Vereine unter Führung des Hauptamtes für Technik. Sitz des NSBDT war das VDI-Haus in Berlin,[4] ohne dass der VDI etwas dagegen unternehmen konnte.[5] Am 15. November 1942 eröffnete der NSBDT in Danzig eine Vorschule für die Ingenieurausbildung.[6]

Mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 vom 10. Oktober 1945 wurde der NSBDT durch den Alliierten Kontrollrat verboten und sein Eigentum beschlagnahmt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Badische Presse 5. Juni 1934, Morgenausgabe
  2. Deutsche Technik 1935, Heft 1
  3. Dritte Ausführungsbestimmung über die Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat vom 5. Dezember 1935 (www.documentarchiv.de)
  4. Erich Kothe: Vom Werden und Wirken des VDI. In: VDI-Z. Band 98, Nr. 14, 11. Mai 1956, S. 649.
  5. Kurt Mauel: Aus 140 Jahren Geschichte des VDI. In: Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Festschrift 140 Jahre VDI. Düsseldorf Mai 1996, S. 31.
  6. Der deutsche Baumeister 1/1943