Neunkircher Verkehrs-Gesellschaft

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Neunkircher Verkehrs GmbH
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Basisinformationen
Unternehmenssitz Neunkirchen
Webpräsenz Webseite
Bezugsjahr 2021
Eigentümer Stadt+LK NK
Geschäftsführung Pascal Koch
Verkehrsverbund SaarVV
Mitarbeiter 210
Anzahl Fahrzeuge
Omnibusse 67
Statistik
Fahrgäste 7 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 4,5

Mio. km pro Jahr

Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 1
Hauptgebäude der NVG

Die Neunkircher Verkehrs GmbH (NVG) ist ein Verkehrsunternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs mit Sitz im saarländischen Neunkirchen. Sie ist dabei in den Saarländischen Verkehrsverbund (SaarVV) integriert.

Geschichte

Ursprünglich war die NVG als Betreiber der Straßenbahn Neunkirchen ein reines Straßenbahn-Unternehmen und firmierte unter der Bezeichnung Neunkircher Straßenbahn AG. Die erste Straßenbahn rollte am 13. September 1907 durch Neunkirchen. 1924 wurde der Omnibusbetrieb aufgenommen, schon 1934 wurden jährlich bis zu drei Millionen Fahrgäste befördert. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Streckennetz, infolge intensiver Bombardements der Industriestadt, stark beschädigt. Bis ins Jahr 1949 konnten alle Streckenteile wiederhergestellt werden. Ab dem 1. August 1953 wurden Oberleitungsbusse eingesetzt, die man aber schon ab 1965 durch Einmann-Omnibusse ersetzte. Nach 71 Jahren fuhr am 10. Juni 1978 die letzte Straßenbahn durch Neunkirchen. Seit diesem Zeitpunkt firmiert das Unternehmen unter seinem heutigen Namen. Heute kommen bei der NVG ausschließlich Niederflurbusse zum Einsatz.

Zahlen und Fakten

Die NVG befördert mit 67 eigenen und weiteren 35 angemieteten Bussen jährlich ca. sieben Millionen Fahrgäste und legt dabei rund vier Millionen Kilometer zurück. Die NVG beschäftigt 210 Mitarbeiter.

Die Wartung der Fahrzeuge erfolgt in den Werkstätten der FSN Fahrzeug-Service Neunkirchen GmbH, welche die Werkstattgesellschaft der NVG ist.

Netz

Die NVG deckt den gesamten Landkreis Neunkirchen sowie Teile des Saarpfalz-Kreises und des Regionalverbandes Saarbrücken ab. Die NVG-Linie 355 verkehrt bis St. Wendel. Die Linie 304 hat ihren Endpunkt in Breitenbach (Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz).

Linie Linienweg Takt
301 Neunkirchen – Heiligenwald – Merchweiler/Heusweiler/Illingen 30 min
302 Neunkirchen – Wiebelskirchen – Ottweiler – Steinbach – Hanauer Mühle 30 min
303 Neunkirchen – Wellesweiler – Bexbach – Oberbexbach 60 min
304 Wellesweiler – Neunkirchen – Wiebelsk. - Hangard – Hanauer Mühle – Fürth/Münchwies – Lautenbach – Breitenbach 30 min
305 Neunkirchen – Furpach – Ludwigsthal – Kohlhof 30 min
307 Gemeindeverkehr Schiffweiler 30 min
308 Illingen – Merchweiler – Wemmetsweiler 60 min
309 Neunkirchen – Heinitz – Elversberg – Friedrichsthal – Bildstock 30 min
311 Nk. Storchenplatz – Wellesw. E-Center – Wellesw. Alte Schmiede – HBF – Stummdenkmal 60 min
312 Nk. Biedersberg – Nk. Stummdenkmal – Nk. Zoo – Nk. Storchenplatz 60 min
314 Illingen-Wiesbach-Humes-Eppelborn 60 min
315 Neunkirchen – Furpach – Kohlhof -Limbach – Beeden – Homburg Uni-Klinik 60 min
316 Wiebelskirchen Wibilohaus – Labenacker – Bexbacherstr. - Steinbacher Berg – Wibilohaus 30 min
321 Heusweiler-Uchtelfangen 60 min
344 Stadtverkehr Ottweiler (Ottweiler Bussi) 60 min
350 Illingen–Stennweiler-Ottweiler 60 min
355 Ottweiler-Remmesweiler-St.Wendel 60 min

Der Fahrpreis wird dabei über das „Wabensystem“ des SaarVV ermittelt, bei dem das Streckennetz in Tarifwaben aufgeteilt wird und die Kosten je nach Anzahl der durchfahrenen Waben berechnet werden.

Literatur

  • Werner Konter: Erinnerungen an die Straßenbahn. Logos Verlag, ISBN 3-928598-91-0.
  • Neunkircher Verkehrs AG (Hrsg.): Zwischen Kurbel und Lenkrad (1907–2007) 100 Jahre ÖPNV in Neunkirchen. Ottweiler Druckerei und Verlag, ISBN 978-3-938381-17-5.

Weblinks

Koordinaten: 49° 21′ 6,8″ N, 7° 11′ 19,8″ O