Ameos Klinikum Osnabrück
AMEOS Klinikum Osnabrück | ||
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Trägerschaft | AMEOS Krankenhausgesellschaft Niedersachsen mbH | |
Ort | Osnabrück | |
Bundesland | Niedersachsen | |
Koordinaten | 52° 17′ 0″ N, 8° 2′ 51″ O | |
Ärztlicher Direktor | Bernhard Croissant | |
Zugehörigkeit | AMEOS | |
Gründung | 1868 | |
Website | www.ameos.eu | |
Lage | ||
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Das AMEOS Klinikum Osnabrück ist eine private psychiatrische Klinik. Vorläufer war bis 2007 der Osnabrücker Standort der Niedersächsischen Landeskrankenhäuser. Die Klinik befindet sich auf dem früheren Gelände des Klosters Gertrudenberg.
Das Königreich Hannover ließ 1861 die „Provinzialständische Irrenanstalt“ bauen, die 1868 für 200 Patienten eröffnet wurde. Diese Einrichtung wurde im Jahr 1900 in „Provinzial Heil- und Pflegeanstalt zu Osnabrück“ umbenannt. Ab 1902 war der spätere Rassenhygieniker Eduard Schütt einige Jahre dort beschäftigt. In der Zeit des Nationalsozialismus war diese Anstalt in die systematische Ermordung psychisch Kranker, etwa die T4-Aktion einbezogen.
1952 erhielt die Klinik in der Trägerschaft des Landes Niedersachsen die Bezeichnung Niedersächsisches Landeskrankenhaus Osnabrück. Zur Erinnerung an die T4-Aktion wurde von dem Künstler Werner Kavermann ein Mahnmal gestaltet und im Januar 2005 enthüllt.[1] 2007 wurde die Klinik an die AMEOS-Gruppe verkauft und als AMEOS Klinikum Osnabrück weitergeführt.
Literatur
- Eva Berger: Die Würde des Menschen ist unantastbar. 200 Jahre Psychiatriegeschichte im ehemaligen Königreich Hannover am Beispiel des Niedersächsischen Landeskrankenhauses Osnabrück. (= Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück [Hrsg.]: Osnabrücker Kulturdenkmäler. Beiträge zur Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt Osnabrück. Bd. 9) Rasch, Bramsche 1999 ISBN 978-3-932147-99-9.