Nordöstliche Hohenloher Ebene
FFH-Gebiet
„Nordöstliche Hohenloher Ebene“ | ||
Die Waldflächen im Hintergrund gehören zum FFH-Gebiet | ||
Lage | Blaufelden, Rot am See und Schrozberg im Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Kennung | DE-6726-341 | |
WDPA-ID | 555521688 | |
FFH-Gebiet | 4,174 km² | |
Geographische Lage | 48° 37′ N, 9° 25′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1. Januar 2005 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Stuttgart |
Das FFH-Gebiet Nordöstliche Hohenloher Ebene ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) gemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6726-341) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 wurde das Schutzgebiet festgelegt.
Lage
Das 417,4 Hektar große Schutzgebiet gehört zu den Naturräumen 127 – Hohenloher-Haller-Ebene innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 12 – Neckar- und Tauber-Gäuplatten. Es besteht aus sechs Teilgebieten und erstreckt sich über die Markungen von drei Gemeinden im Landkreis Schwäbisch Hall:
- Blaufelden – 4,1738 ha = 1,0 %
- Rot am See – 121,0425 ha = 29,0 %
- Schrozberg – 292,1716 ha = 70,0 %
Beschreibung und Schutzzweck
Das Schutzgebiet umfasst im Wesentlichen die Laubwaldgebiete der östlichen Hohenloher Ebene, ein ehemaliges Steinbruchgelände und zwei Höhlen.
Lebensraumklassen
Angaben gemäß Standard-Datenbogen aus dem Amtsblatt der Europäischen Union
N10 – Feuchtes und mesophiles Grünland | 6 % | |||
N15 – Anderes Ackerland | 5 % | |||
N16 – Laubwald | 50 % | |||
N17 – Nadelwald | 9 % | |||
N19 – Mischwald | 29 % | |||
N23 – Sonstiges (einschl. Städte, Dörfer, Straßen, Deponien, Gruben, Industriegebiete) | 1 % | |||
Lebensraumtypen
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:
EU Code |
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) | Kurzbezeichnung | Hektar |
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3150 | Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions | Natürliche nährstoffreiche Seen | 2,20 |
3260 | Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion | Fließgewässer mit flutender Wasservegetation | 0,03 |
6430 | Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe | Feuchte Hochstaudenfluren | 0,30 |
6510 | Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) | Magere Flachland-Mähwiesen | 7,10 |
8210 | Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation | Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation | 0,20 |
8310 | Nicht touristisch erschlossene Höhlen | Höhlen und Balmen | 0,00 |
9130 | Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) | Waldmeister-Buchenwald | 23,60 |
9160 | Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald (Carpinion betuli) | Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald | 12,40 |
91E0 | Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) | Auenwälder mit Erle, Esche, Weide | 0,60 |
Zusammenhängende Schutzgebiete
Das FFH-Gebiet überschneidet sich nicht mit bestehenden Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten oder Vogelschutzgebieten.
Siehe auch
Weblinks
- Datenauswertebogen und Karte im Steckbrief des FFH-Gebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Nordöstliche Hohenloher Ebene“
- Steckbrief des Natura 2000 Gebiets 6725-341 Nordöstliche Hohenloher Ebene (FFH-Gebiet) beim Bundesamt für Naturschutz