Noé Roth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Noé Roth
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 27. Dezember 2000 (23 Jahre)
Geburtsort Baar, Schweiz
Größe 180 cm
Gewicht 68 kg
Karriere
Disziplin Aerials
Verein Freestyle Company Jumpin
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]: Datei fehlt
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Gold Park City 2019 Aerials Team
Bronze Park City 2019 Aerials
Silber Almaty 2021 Aerials Team
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]: Datei fehlt
 Freestyle-Skiing-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Minsk 2016 Aerials
Gold Minsk 2018 Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 25. Februar 2017
 Weltcupsiege 2
 Gesamtweltcup 8. (2019/20)
 Aerials-Weltcup 1. (2019/20)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 2 3 4
letzte Änderung: 12. März 2021

Noé Roth (* 27. Dezember 2000 in Baar) ist ein Schweizer Freestyle-Skier. Er startet in der Disziplin Aerials (Springen). Seine bisher grössten Erfolge sind der Weltmeistertitel 2019 im Teamspringen und der Gewinn der Weltcup-Disziplinenwertung der Saison 2019/20.

Biografie

Roth stammt aus Baar im Kanton Zug. Seine Mutter Colette Roth-Brand war in den 1990er Jahren eine erfolgreiche Freestyle-Skierin, sein Vater Michel Roth ist langjähriger Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. In seiner Kindheit spielte Noé Roth zunächst Fussball, wechselte dann zum Gerätturnen und schliesslich zum Freestyle-Springen. Das Sommertraining bestreitet er jeweils im Jumpin-Wasserschanzenzentrum in Mettmenstetten.[1]

Als 15-Jähriger nahm Roth ab Januar 2015 an Europacup-Wettbewerben teil. Bereits ein Jahr später gelang ihn in Minsk der erste Podestplatz auf dieser Stufe. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2016, die ebenfalls in Minsk stattfand, gewann er die Bronzemedaille. In der Saison 2016/17 etablierte er sich endgültig im Europacup; mit einem Sieg und drei weiteren Podestplätzen entschied er die Disziplinenwertung für sich. Sein Debüt im Freestyle-Weltcup hatte er am 25. Februar 2017 in Minsk, wo er Platz 14 belegte. Mit guten Leistungen im Weltcup qualifizierte sich Roth für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang, wo er auf Platz 16 sprang. Unmittelbar danach wurde er in Minsk Juniorenweltmeister.

Nach einem weiteren Europacupsieg zu Beginn der Saison 2018/19 trotz Roth zur Weltmeisterschaft 2019 in Park City an. Dort gewann er als jüngster aller Teilnehmer überraschend die Bronzemedaille im Einzelwettbewerb sowie die Goldmedaille im erstmals ausgetragenen Teamwettbewerb (zusammen mit Carol Bouvard und Nicolas Gygax).[2] Eine Woche später gelang ihm am 16. Februar 2019 mit Platz 3 in Moskau die erste Weltcup-Podestplatzierung. Zum Abschluss der Saison 2019/20 gewann er am 8. März 2020 in Krasnojarsk erstmals ein Weltcupspringen, womit er sich gleichzeitig den Sieg in der Disziplinenwertung sicherte.[3]

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Aerials
Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 217. 2,57 36. 18
2017/18 152. 8,00 28. 48
2018/19 25. 33,80 6. 169
2019/20 8. 55,14 1. 386

Weltcup

Roth erreichte im Weltcup bisher 9 Podestplätze, davon 2 Siege:

Datum Ort Land
8. März 2020 Krasnojarsk Russland
6. Februar 2021 Deer Valley USA

Europacup

  • Saison 2016/17: 1. Aerials-Disziplinenwertung
  • 11 Podestplätze, davon 3 Siege

Juniorenweltmeisterschaften

  • Minsk 2016: 3. Aerials
  • Minsk 2018: 1. Aerials

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Wyss: Skiakrobat Noé Roth ist trotz Höhenflügen geerdet. Luzerner Zeitung, 15. November 2016, abgerufen am 7. Februar 2019.
  2. Schweizer Aerials-Team holt WM-Gold. Schweizer Radio und Fernsehen, 8. Februar 2019, abgerufen am 8. Februar 2019.
  3. Erster Weltcupsieg für Noé Roth. Luzerner Zeitung, 8. März 2020, abgerufen am 8. März 2020.