Ocna Mureș

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Ocna Mureș
Miereschhall
Marosújvár
Wappen von Ocna Mureș
Ocna Mureș (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Alba
Koordinaten: 46° 23′ N, 23° 52′ OKoordinaten: 46° 23′ 24″ N, 23° 51′ 36″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 208 m
Fläche: 68,38 km²
Einwohner: 13.036 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte: 191 Einwohner je km²
Postleitzahl: 515700
Telefonvorwahl: (+40) 02 58
Kfz-Kennzeichen: AB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Stadt
Gliederung: 5 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Cisteiu de Mureș, Războieni-Cetate, Uioara de Jos, Uioara de Sus, Micoșlaca
Bürgermeister: Silviu Vințeler (PNL)
Postanschrift: Str. Nicolae Iorga, nr. 27
loc. Ocna Mureș, jud. Alba, RO–515700
Website:

Ocna Mureș (früher Uioara; lat. Salinae, ungarisch Marosújvár, deutsch Miereschhall) ist eine Kleinstadt im Kreis Alba in der Region Siebenbürgen in Rumänien. Ihre Bevölkerung betrug im Jahre 2002 15.526 Einwohner.

Das Stadtgebiet weist Siedlungsspuren auf, die bis ins Neolithikum zurück reichen.[3] In römischer Zeit befand sich im Bereich des heutigen Stadtteils Războieni-Cetate das Kastell Războieni-Cetate, dessen Besatzung im zweiten und dritten Jahrhundert das Tal des Mureș überwachte und die bereits damals betriebene Salzgewinnung schützte. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Uioara (abgeleitet vom ungarischen Wort Ujvár = Neue Stadt) datiert auf das Jahr 1203.

In der Nähe der Stadt befindet sich ein großes Salzvorkommen, das bis in die 1980er Jahre hinein ausgebeutet wurde. Als die Stollen mit Wasser geflutet wurden, brach die darüberliegende Deckschicht zusammen und zerstörte große Teile der Innenstadt. Ocna Mureș hat aus der Zeit des Abbaus eine Fabrik für chlorosodische Produkte sowie ein Heilbad, das sich der überfluteten Minen als Quelle bedient.

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Ocna Mureș – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 26. November 2020 (rumänisch).
  3. Zoia Maxim: Neo-Eneoliticul Din Transilvania: Date Arheologice Şi Matematico-statistice. Muzeul Naţional de Istorie a Transilvaniei, Cluj-Napoca 1999, ISBN 978-973-0008-66-1.