Pöbel & Gesocks
Pöbel & Gesocks | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Oi!, Punk |
Gründung | 1979 (als Beck’s Pistols) |
Gründungsmitglieder | |
Willi Wucher | |
Michael Ehrlich | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang |
Willi Wucher |
Gitarre, Gesang |
Trevor |
CB | |
Schlüti | |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass, Gesang |
Jennes, Paco, Andy Petry |
Michael Ehrlich, Claudius Collaps, Timo |
Pöbel & Gesocks ist eine Oi-Punk-Band aus dem Ruhrgebiet.
Bandgeschichte
Die Band wurde 1979 unter dem Namen Beck's Pistols gegründet. 1990 veröffentlichte sie das erste Album Pöbel und Gesocks mit Stücken aus den Anfangstagen und wurde damit einem breiteren Publikum bekannt. Einziges noch aktives Gründungsmitglied ist Willi Wucher, der außerdem das Plattenlabel und -vertrieb Scumfuck Mucke und das Fanzine „Raumschiff Wucherpreis“ betrieb. Seit dem Jahr 2009 hat er diese Aktivitäten eingestellt und widmet sich mittlerweile nur noch seiner Musik. Die Band bedient sich eines „asozialen“ Images. Die Liedinhalte drehen sich um Sex, die Punkszene und exzessiven Alkoholkonsum.
2012 trat Jennes aus der Band aus. Sein Nachfolger wird CB, der vorher bei der Band Cotzraiz gespielt hat.[1]
Namensänderung
Aufgrund einer Unterlassungsklage der Brauerei Beck durfte die Band ihren Namen nicht weiterbenutzen. Auslöser war ein Auszubildender der Brauerei, welcher ein T-Shirt der Band zur Arbeit angezogen hatte. Nach einer Umfrage im hauseigenen Fanzine Scumfuck Tradition wurde dann der neue und zugleich aktuelle Name Pöbel und Gesocks gewählt. Der Name geht auf eines ihrer bekanntesten Lieder zurück und wird in der Skinhead- sowie auch Punkszene u. a. auch häufig als Begrüßungswort verwendet.
Kritik
Willi Wucher wurde vorgeworfen, mit seinem Plattenlabel unter anderem die rechtsextreme Szene zu bedienen, da er bis Ende März 2003 Geschäftsbeziehungen zum Plattenlabel DIM Records hatte. Auch wurde er kritisiert, weil er ein Skrewdriver-Konzert besucht hatte, über das er später in seinem Fanzine berichtete. Die Band wurde zudem kritisiert, da auf ihren Konzerten anwesende rechtsextreme Skinheads unter dem Vorwand des unpolitischen „Unity“-Gedankens geduldet wurden. Willi Wucher bezog 2003 Stellung zu diesen Vorwürfen und gab eine Erklärung dazu ab.[2][3] In dieser Erklärung distanzieren sich Band und Sänger deutlich von der rechtsextremen Szene.
Diskografie
Beck's Pistols
- Pöbel und Gesocks LP/CD 1990
- Bethelarm + Asozial – Live Cass 1992
- Es war einmal... CD 1995
Singles
- Lockruf der Wildnis 7" 1991
- Trabbirainer 7" 1992 (Split mit Lokalmatadore)
- Live Penis 7" 1993
- diverse Samplerbeiträge
Video
Pöbel & Gesocks
- Schönen Gruß LP/CD 1994
- Oi!-Punk Pervers LP 1996/CD 1999
- 5 Millionen CD/LP 1998
- Lieder über Leben und Tod CD 2002/PicLP 2003
- Live CD/DoLP 2003
- Kopf zu MCD 2004 (Bonus zur DVD von 2004)
- Punk – Die Raritäten! CD 2005 (Kompilation)
- Beck´s Pistols CD/LP 2010
Singles
- Voice Of The Ruhrpott 7" 1994
- Sturm Nach Der Ruhe 7" 1996
- Kopf zu Picture-EP 2003
- 1000 gute Gründe & El Zecho 7" 2005
- Punk 7" 2006
DVD
- Pöbel und Gesocks – Die Band 2004
- Force Attack Festival 2006
- Force Attack Festival 2007
- Force Attack Festival 2009
- Punk 3D – Als die Bilder saufen lernten 3er-DVD Box 2006
- Diverse weitere DVD-Sampler-Beiträge, u. a. „Ehrlich & Laut 2009“, „With Full Force 2007“, „Punk & Disorderly 2009“ etc.
- Soundtracks zu Filmproduktionen: „Chaostage – We Are Punks! (2008)“ und „Gegengerade (2011)“
Einzelnachweise
Weblinks
- Archiv-Material der Band
- Review: Pöbel & Gesocks – Becks Pistols im Nameless Magazin