Paôliné Ekambi

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Basketballspieler
Paôliné Ekambi
Paoline Ekambi Présidente-Cofondatrice Sportail Community.jpg
Paôliné Ekambi (rechts im Bild)
Informationen über die Spielerin
Geburtstag 14. Mai 1962 (62 Jahre)
Geburtsort Paris, Frankreich
Größe 185 cm
Position Innenspielerin
College Marist College
Vereine als Aktive
1980–1985 FrankreichFrankreich Stade Français
1985–1987 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Marist College
1987–1988 FrankreichFrankreich AS Villeurbanne
1988–1989 FrankreichFrankreich Stade Français Versailles
1989–1991 FrankreichFrankreich US Orchies-Nomain
1991–1992 FrankreichFrankreich Bordeaux Chanteclerc
1992–1993 FrankreichFrankreich Racing club de France
1993–1995 FrankreichFrankreich SCAB Clermont-Ferrand
1995–1996 FrankreichFrankreich Bordeaux Chanteclerc
Nationalmannschaft
1980–1993 FrankreichFrankreich Frankreich 254 Spiele
Medaillenspiegel
Europameisterschaften
Silber 1993 Italien
Europameisterschaft 0 × Gold 1 × Silbermedaille 0 × Bronze

Paôliné Ekambi Kingue (* 14. Mai 1962 in Paris)[1] ist eine ehemalige französische Basketballspielerin.

Werdegang

Ekambi wurde als Tochter einer französischen Mutter und eines kamerunischen Vaters geboren. Ihr Vater war Berufsfußballspieler.[2] Sie wurde im französischen Leistungszentrum INSEP gefördert. Ekambi gab 2021 gegenüber der Sportzeitung L'Équipe an, im Alter von 14 bis 16 Jahren mehrmals von ihrem Vater vergewaltigt worden zu sein. Ihre Mutter habe davon gewusst, aber nichts unternommen.[3]

Ekambi hatte bereits drei Mal die französische Meisterschaft gewonnen, als sie 1984 in die Vereinigten Staaten ging und am Marist College studierte und Basketball spielte.[4] Sie war damit die erste Französin, die in der NCAA Basketball spielte.[2] Als sie die Hochschule 1986 verließ, stand sie in der ewigen Bestenliste des Marist College mit 6,7 Rebounds je Begegnung auf dem dritten Platz.[4]

1993 erreichte sie mit Frankreich das Europameisterschaftsendspiel, welches gegen Spanien verloren wurde. Ekambi erzielte im Endspiel zwei Punkte.[5] Sie nahm ebenfalls an den EM-Endrunden 1980, 1985, 1987 und 1989 teil.[1] Bei der EM 1985 war sie mit 18,1 Punkten je Begegnung viertbeste Korbschützin des Turniers.[6] Mit 254 Länderspielen war sie bis 2017, als sie von Céline Dumerc überholt wurde, die Spielerin mit den meisten Einsätzen für Frankreich.[7] In ihren Länderspielen erzielte Ekambi, die zeitweise Spielführerin der französischen Auswahl war, insgesamt 2321 Punkte.[1]

Erfolge

  • Zweite der Europameisterschaft 1993
  • Zweite der Mittelmeerspiele 1993
  • Zweite der Junioren-Europameisterschaft 1981
  • Französische Meisterin 1980, 1983, 1984
  • Französische Pokalsiegerin 1982, 1983, 1985
  • Französische Jugendmeisterin 1981

Einzelnachweise

  1. a b c Paoline Ekambi à l'honnneur. In: Fédération Française de BasketBall. 13. Juni 2013, abgerufen am 6. November 2021.
  2. a b 1984, Paoline Ekambi ou la première française à jouer en NCAA ! In: basket-retro.com. 21. Januar 2021, abgerufen am 6. November 2021.
  3. Paoline Ekambi victime d'inceste : « Ta mère le sait, la famille le sait et personne ne bouge ». In: L'Équipe. 2. Februar 2021, abgerufen am 6. November 2021.
  4. a b Marist individual career records. In: Marist College. Abgerufen am 6. November 2021.
  5. Box Score, Game: SPAIN vs FRANCE. In: FIBA. Abgerufen am 6. November 2021.
  6. Player Leaders. In: FIBA. Abgerufen am 6. November 2021.
  7. Paoline Ekambi : la légende des Bleues révèle le drame de son adolescence. In: basketsession.com. 13. Juni 2013, abgerufen am 6. November 2021.