Peace Sells… But Who’s Buying?

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Peace Sells… But Who’s Buying?
Studioalbum von Megadeth

Veröffent-
lichung(en)

19. September 1986

Label(s) Capitol Records

Format(e)

CD, DVD-Audio, LP

Genre(s)

Thrash Metal

Titel (Anzahl)

8

Länge

36:12

Besetzung

Produktion

Dave Mustaine, Randy Burns

Chronologie
Killing Is My Business… And Business Is Good!
(1985)
Peace Sells… But Who’s Buying? So Far, So Good… So What!
(1988)

Peace Sells… But Who’s Buying? (englisch für: „Frieden verkauft sich … doch wer kauft ihn?“) ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Thrash-Metal-Band Megadeth. Es wurde am 19. September 1986 erstveröffentlicht.[1] Das Album zählt zu den 1001 Albums You Must Hear Before You Die, deutsch „1001 Alben, die man hören muss, bevor man stirbt“.[2]

Entstehung

Ursprünglich war das Projekt von einem kleinen Label namens Combat Records geleitet worden. Daraus resultierte der erste Mix des Albums. Schließlich kaufte Capitol Records die Rechte an dem Album und ein neuer Mix entstand. 2004 erstellte Dave Mustaine erneut einen neuen Mix und das Album wurde erneut gemastert.

Das Albumcover und das Titelstück beschäftigten sich mit Desillusion, Politik, dem Kalten Krieg und militärischen Gefechten. Die Themen tauchten in späteren Megadeth-Alben häufig erneut auf. Das Cover ist eine ironische Darstellung des Kalten Krieges. Vor einem roten und orangen Himmel zeigt es das UN-Hauptquartier kurz nach einem Nuklear-Angriff. Im Vordergrund ist Vic Rattlehead, die Titelfigur vieler Megadeth-Cover zu sehen. Er lehnt auf einem Schild, auf dem „For Sale“ steht.

Titelliste

# Titel Länge Anmerkung
1 Wake Up Dead 3:40 Einzige Singleauskopplung
2 The Conjuring 5:04
3 Peace Sells 4:04 Einziges Musikvideo neben Wake Up Dead
4 Devil’s Island 5:05
5 Good Mourning / Black Friday 6:41
6 Bad Omen 4:06
7 I Ain’t Superstitious 2:46 Coverversion eines Willie-Dixon-Liedes mit anderem Text
8 My Last Words 4:47
9 Wake Up Dead (Randy Burns Mix) 3:40 Nur auf der Neuauflage von 2004
10 The Conjuring (Randy Burns Mix) 5:01
11 Peace Sells (Randy Burns Mix) 4:00
12 Good Mourning / Black Friday (Randy Burns Mix) 6:39

Hintergrund

Wake Up Dead
Das Lied handelt von einem Mann, der seine Frau betrügt und in sein Haus schleicht, wissend, dass seine Frau, wenn sie von der Beziehung erfährt, ihn umbringen wird.
The Conjuring
Dieses Lied beschreibt ein Ritual, wobei die letzten Verse aus der Sicht des Teufels geschrieben sind. Mustaine distanziert sich inzwischen von diesem Lied und seinen schwarzmagischen Inhalten und will es deshalb nicht mehr live aufführen.[3]
Devil’s Island
Devil’s Island gibt die Gedanken eines Gefangenen auf der Teufelsinsel wieder.

My last words

Dieser Song handelt von Russischem Roulette.

Single: Wake Up Dead

  1. Wake Up Dead – 3:40
  2. Good Mourning / Black Friday (Live) – 7:00
  3. Devil’s Island (Live) – 5:40

Der Titel Devil’s Island ist nur auf der 12"-Ausgabe der Single zu finden.

Rezeption

Zusammen mit Rust in Peace wird das Album oft als musikalisch Bestes der frühen Phase von Megadeth genannt. Die Redaktion des Rock Hard wählte das Album in ihrer 500 Alben umfassenden Bestenliste auf Platz 22. Chefredakteur Holger Stratmann schrieb, es sei „in jeder Hinsicht ein Klassiker“ und „absolute Spitzenklasse“. Im Gegensatz zum Vorgänger Killing Is My Business… And Business Is Good! sei die Produktion erheblich besser, auch die Texte und der von Johnny Rotten beeinflusste Gesang Mustaines seien „nie besser als auf diesem Album“.[4]

Peace Sells… erreichte in den USA Platz 76 der Billboard-Charts und konnte sich dort insgesamt 47 Wochen platzieren.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jon Wiederhorn: 33 Years Ago: Megadeth Release 'Peace Sells… But Who's Buying?' In: loudwire.com. Abgerufen am 9. Juni 2020 (englisch).
  2. www.rocklistmusic.co.uk: Liste der 1001 Alben, abgerufen 15. April 2010.
  3. DAVE MUSTAINE: 'I Got Into Witchcraft And Black Magic And It Ruined My Life' - Mar. 18, 2011 (Memento des Originals vom 22. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roadrunnerrecords.com.
  4. Rock Hard: Best of Rock and Metal, S. 217
  5. Megadeth bei AllMusic (englisch)