Cuyuní
Cuyuní | ||
Río Cuyuní im äußersten Nordwesten im Einzugsgebiet des Essequibo | ||
Daten | ||
Lage | Venezuela und Guyana | |
Flusssystem | Essequibo | |
Abfluss über | Mazaruni → Essequibo → Atlantik | |
Mündung | in den Mazaruni kurz vor dessen Mündung in den Essequibo bei BarticaKoordinaten: 6° 23′ 9″ N, 58° 41′ 20″ W 6° 23′ 9″ N, 58° 41′ 20″ W
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Länge | 618 km | |
Linke Nebenflüsse | Rio Yuruari, Río Corumo | |
Rechte Nebenflüsse | Wenamu/Río Venamo | |
Der Cuyuní (spanisch río Cuyuní, englisch Cuyuni River) ist ein Fluss in Nordguyana und Ostvenezuela. Der Fluss fungiert auf einer Teilstrecke als Demarkationslinie zwischen den Ländern Venezuela und Guyana, die um den Grenzverlauf streiten. Dort gibt es immer wieder kleine Scharmützel zwischen Einheiten beider Staaten.
Der Fluss hat eine Länge von 618 km. Er mündet in den Mazaruni, der sich dann mit dem Essequibo vereinigt. Der guyanische Teil der im Fluss Cuyuní liegenden Anacoco-Insel wurde am 12. Oktober 1966 von Venezuela annektiert.
Die einzige Querung über den Fluss ist die Hängebrücke über den Río Cuyuní und die benachbarte moderne Straßenbrücke im Zuge der Nationalstraße 10 (Troncal 10) bei El Dorado.