Peter Rietbergen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Rietbergen)

Peter Rietbergen (* 1950 in Bemmel) ist ein niederländischer Historiker und Schriftsteller.

Leben

Rietbergen studierte an der Radboud-Universität Nijmegen und der Sorbonne, Paris, promovierte an der Radboud-Universität und war später stellvertretender Direktor des Instituts der Niederlande in Rom. Seit 1992 vertritt er den Lehrstuhl zur Geschichte der Beziehungen zwischen Europa und der außereuropäischen Welt an der Radboud-Universität. Seit 2001 ist Rietbergen zusätzlich ordentlicher Professor der Kulturgeschichte. Beim TANAP (Towards A New Age of Partnership) ist er unter anderen zuständig für die Veröffentlichungen aus der Thaiistik.

Unter dem Pseudonym Nicolaas Berg verfasste Rietbergen die historische Erzählung Dood op Deshma (Amsterdam 2001), die im Japan des 17. Jahrhunderts angesiedelt ist.

Werke (Auswahl)

  • Pausen, prelaten, bureaucraten. Nimwegen 1983 (zugl. Dissertation Universität Nimwegen; eine Studie über das Papsttum des 17. Jh.)
  • Pieter Both, de eerste landvoogd. de Walburg Pers, Zutphen 1987, ISBN 90-6011-525-2 (2 Bde., Biographie des ersten Generalgouverneurs von Niederländisch-Ostindien).
  • A short history of the Netherlands. 2. Aufl. Bekking, Amersfoort 2000, ISBN 90-6109-180-2.
  • Europe. A cultural history. Routledge, London 1998, ISBN 0-415-17229-2.
  • Power and religion in baroque Rome. Barberini cultural policies. Brill, Leiden 2006, ISBN 90-04-14893-0.