Río Chira

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Río Chira

Poechos-Staudamm

Daten
Lage Ecuador Ecuador, Peru Peru
Flusssystem Río Chira
Zusammenfluss von Río Catamayo und Río Macará
4° 17′ 8″ S, 80° 8′ 31″ W
Quellhöhe ca. 220 m
Mündung in den Pazifischen OzeanKoordinaten: 4° 52′ 41″ S, 81° 9′ 38″ W
4° 52′ 41″ S, 81° 9′ 38″ W
Mündungshöhe m
Höhenunterschied ca. 220 m
Sohlgefälle ca. 1,2 ‰
Länge ca. 190 km
Einzugsgebiet 19.095 km²[1]
Linke Nebenflüsse Río Quiroz, Río Chipillico
Rechte Nebenflüsse Río Alamor, Quebrada Almendro
Durchflossene Stauseen Poechos-Stausee
Großstädte Sullana
Kleinstädte Zapotillo

<mapframe text="Verlauf des Río Chira" latitude="-4.766" longitude="-80.5" zoom="8" width="320" height="320" align="right"> { "type": "ExternalData", "service": "geoline", "ids": "Q2166295", "properties": { "title": "Río Chira", "stroke": "#3b78cb", "stroke-width": 4 } }</mapframe> Der Río Chira ist ein etwa 190 km langer Zufluss des Pazifischen Ozeans, der abschnittsweise einen Grenzfluss zwischen Peru und Ecuador bildet. Der Río Chira entwässert ein Areal von 19.095 km².[1] Davon liegen 7162 km² in Ecuador.[1]

Flusslauf

Der Río Chira entsteht 25 km westnordwestlich der Stadt Macará in den westlichen Ausläufern der Anden am Zusammenfluss von Río Catamayo und Río Macará. Der Río Chira fließt anfangs 120 km nach Südwesten. Er bildet dabei auf einer Länge von 52 km, bis zur Einmündung des Río Alamor (Río Malves), die Staatsgrenze. Die Kleinstadt Zapotillo liegt am nördlichen Flussufer. Bei Flusskilometer 108 wird der Fluss durch einen Staudamm () auf einer Länge von etwa 20 km zum Poechos-Stausee aufgestaut. Der Stausee besitzt ein Fassungsvermögen von 885 Millionen m³. Unterhalb des Staudamms mündet der Río Chipillico linksseitig in den Río Chira. Bei Flusskilometer 70 befindet sich die Großstadt Sullana am linken Flussufer. Zwei Kilometer flussabwärts befindet sich ein Wehr () am Río Chira. Oberhalb des Wehrs wird ein Teil des Flusswassers über einen Bewässerungskanal abgezweigt. Das Wasser dient der Bewässerung von landwirtschaftlichen Anbauflächen nördlich des Unterlaufs. Auf den unteren 70 Kilometern wendet sich der Río Chira nach Westen. Schließlich mündet der Río Chira in ein Ästuar, das durch eine Nehrung vom Meer getrennt wird.

f1Symbol einer Weltkugel Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Einzelnachweise

  1. a b c Cuenca e hidrografía del río Chira. Ministerio de Agricultura y Riego, Perú. Abgerufen am 13. Januar 2019.