RTK Germania Köln
RTK Germania Köln | |||
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Voller Name | Ruder- und Tennis-Klub Germania e. V. | ||
Abkürzung | RTK | ||
Vereinssitz | Alfred-Schütte-Allee 163 51105 Köln | ||
Gegründet | 27. Mai 1905 in Köln | ||
Vereinsfarben | rot, weiß, blau | ||
Trainingsgewässer | Rhein | ||
Vorsitzender | Stefan Kauerauf | ||
Mitglieder | ca. 450 | ||
Homepage | www.rtk-germania.de |
Der RTK Germania Köln ist einer der ältesten Ruderverein der Stadt Köln. Das Vereinsgelände der auch im Tennis aktiven Germania liegt unweit des Rheinufers im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Poll.
Geschichte
Die Germania geht auf den bereits 1900 gegründeten RV Hohenzollern zurück, der nach einer Insolvenz 1905 unter neuem Namen umgebildet wurde. Damit ist die Germania der älteste aktive rechtsrheinische sowie insgesamt drittälteste aktive Ruderverein innerhalb Kölns. 1914 erfolgte auf den Poller Wiesen die Grundsteinlegung des ersten und eigens von Wilhelm Riphahn entworfenen Bootshauses. Seit 1926 ist die Germania zudem im Tennis aktiv und besitzt heute sechs Tenniscourts.
Erste Erfolge im Rudern feierte die Germania unter anderem 1922 und 1923 mit dem jeweils zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Zweier sowie Vierer ohne Steuermann. Wichtigste Leistungsträger waren in der Zwischenkriegszeit die beiden Brüder Fritz und Willy Wildeshaus. Eine rege sportliche Rivalität entwickelte sich außerdem zum Kölner RV 1877 und der Kölner RG 1891, den im linksrheinischen Stadtteil Rodenkirchen ansässigen ältesten Rudervereinen Kölns.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geriet die Germania zunächst in Notlage. Das schmucke Bootshaus war einem Bombenangriff zum Opfer gefallen und konnte erst 1964 in moderner Bauweise saniert werden. Dennoch stellten sich erneut durch Teilnahmen einzelner Mitglieder an Europa- und Weltmeisterschaften sportliche Erfolge ein. 1971 wurde Peter Lange im Leichtgewichtseiner Deutscher Meister und zwischen 1972 und 1981 erreichte die Germania unter anderem zahlreiche Podiumsplätze bei Deutschen Meisterschaften im Leichtgewichtsachter, Doppelzweier und Doppelvierer. Erwähnenswerte Leistungsträger waren während dieser Zeit Helmut Latz, Norbert Kothe und Helmut Wolber. 1976 holte der gemeinschaftliche Leichtgewichtsachter mit Ruderern der Germania, des Kölner RV 1877 und des RC Tegel 1886 ferner die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in Villach.
1986 gewann die im Kölner Regattaverband aktive Germania für im selben Jahr erbrachte Leistungen im Wanderrudern den begehrten Georg-Winsauer-Preis. Seit dem konzentriert sich die Germania auf den Breitensport und nimmt mit Auswahlmannschaften an entsprechenden regionalen Regatten teil. Im ausgebauten Bootshaus werden darüber hinaus Matineen veranstaltet sowie ein Restaurant mit Sonnenterrasse betrieben.
Erfolge (Auswahl)
Gelistet werden nur Podiumsplatzierungen bei offiziellen Deutschen Meisterschaftsrennen ohne Juniorenwettbewerbe.[1]
- 1922 Zweiter im Zweier ohne Steuermann
- 1922 Zweiter im Vierer ohne Steuermann
- 1923 Zweiter im Zweier ohne Steuermann
- 1971 Zweiter im Leichtgewichtseiner
- 1972 Deutscher Meister im Leichtgewichtsachter
- 1973 Deutscher Meister im Doppelzweier
- 1973 Deutscher Meister im Leichtgewichtsachter
- 1974 Deutscher Meister im Leichtgewichtsachter
- 1974 Deutscher Meister im Doppelzweier
- 1975 Deutscher Meister im Doppelzweier
- 1976 Dritter im Zweier mit Steuermann
- 1976 Zweiter im Vierer mit Steuermann
- 1976 Deutscher Meister im Leichtgewichtsachter
- 1976 Deutscher Meister im Achter
- 1977 Zweiter im Doppelvierer
- 1978 Dritter im Doppelvierer
- 1980 Dritter im Doppelzweier
- 1980 Dritter im Doppelvierer
- 1981 Dritter im Frauen-Riemenvierer
- 1983 Dritter im Einer
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz
- Profil auf den Seiten des Deutschen Ruderverbandes
- Profil auf den Seiten des Kölner Stadtsportbundes
Einzelnachweise
- ↑ Wilfried Hoffmann: Deutsches Meisterschaftsrudern der Frauen und Männer von 1882 bis heute, Chronik im Internetportal RRK Online, 2018 (abgerufen am 9. Mai 2019)
Koordinaten: 50° 54′ 40,9″ N, 6° 59′ 4,8″ O