Rountzenheim
Rountzenheim | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département | Bas-Rhin | |
Arrondissement | Haguenau-Wissembourg | |
Gemeinde | Rountzenheim-Auenheim | |
Koordinaten | 48° 49′ N, 8° 0′ O | |
Postleitzahl | 67480 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 67418 | |
Eingemeindung | 1. Januar 2019 | |
Status | Commune déléguée | |
Heiligkreuz-Kirche Rountzenheim |
Rountzenheim (deutsch Runzenheim) ist eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Rountzenheim-Auenheim mit 1042 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass) in Frankreich. Die Dorfbewohner nennen sich Rountzenheimois.
Die Gemeinde Rountzenheim wurde am 1. Januar 2019 mit Auenheim zur Commune nouvelle Rountzenheim-Auenheim zusammengeschlossen. Sie hat seither den Status einer Commune déléguée. Die Gemeinde Rountzenheim gehörte zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg und zum Kanton Bischwiller.
Infrastruktur
Die Wohnquartiere von Auenheim und Rountzenheim liegen unmittelbar nebeneinander. Ein Autobahnanschluss besteht zur Autoroute A 35 im Westen. Durch Rountzenheim führt die D 463 zur D468. Es besteht ein Bahnanschluss der SNCF.
Wappen
Beschreibung: In Blau eine goldene Sanduhr und darüber schwebend ein fallender goldener Halbmond.
Geschichte und Bevölkerungsentwicklung
In einer Schenkungsurkunde, die Kaiser Karl III. (der Dicke) 884 für das Kloster Honau ausstellte, wird das Dorf Ruadmundesheim genannt.[1] 1360 schlichtet Kaiser Karl IV. einen Besitzstreit um mehrere elsässische Dörfer, unter ihnen Ruonesheim.[2]
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Runzenheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Hagenau im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.
1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2013 | |
Einwohner | 666[3] | 733 | 744 | 807 | 797 | 845 | 976 | 1.007 | 1.063 |
Persönlichkeiten
- Gustav Adolf Anrich (1867–1930), evangelischer Theologe, Professor in Tübingen
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 166–168.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ MGH, Die Urkunden der deutschen Karolinger, III. S. 164, S. 369
- ↑ RIplus URH 8 n. 102
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Hagenau