Răcari
Răcari | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Große Walachei | |||
Kreis: | Dâmbovița | |||
Koordinaten: | 44° 38′ N, 25° 45′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 140 m | |||
Fläche: | 78,94 km² | |||
Einwohner: | 6.930 (20. Oktober 2011[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 137385 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 45 | |||
Kfz-Kennzeichen: | DB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 7 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Bălănești, Colacu, Ghergani, Ghimpați, Mavrodin, Sabiesti, Stănești | |||
Bürgermeister: | Marius-Florin Caravețeanu (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Ana Ipătescu, nr. 155 loc. Răcari, jud. Dâmbovița, RO–137385 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | August |
Răcari (bis 1911 Podul Bărbierului) ist eine Kleinstadt im Kreis Dâmbovița in der Großen Walachei in Rumänien.
Lage
Răcari liegt in der Walachischen Tiefebene. Die Kreishauptstadt Târgoviște befindet sich etwa 40 km nordwestlich, die Landeshauptstadt Bukarest 35 km südöstlich.
Geschichte
Răcari wurde 1725 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war lange ländlich geprägt; zudem lag er etwa in der Mitte zwischen Bukarest und Târgoviște, den damals beiden wichtigsten Städten der Walachei. Dies begünstigte die Entwicklung des Handels. 1948 wurde Răcari zur Stadt erklärt, bekam diesen Status jedoch zwei Jahre später wieder entzogen. Seit den 1950er Jahren bis 1968 war der Ort innerhalb der damaligen Verwaltungsgliederung Rumäniens Sitz eines Rajons. Seit 2005 ist Răcari erneut eine Stadt.[3] Die wichtigsten Erwerbszweige sind die Landwirtschaft, die Metall- und Holzverarbeitung sowie die Textilherstellung.
Bevölkerung
1930 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt etwa 3000 Personen.[4] Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 6892 Einwohner registriert, darunter waren 6741 Rumänen, 147 Roma, drei Rumäniendeutsche und ein Jude.[5] Etwa 2500 lebten in Răcari selbst, die übrigen in den sieben eingemeindeten Ortschaften.[6]
Verkehr
Răcari liegt an der Bahnstrecke București–Pitești–Craiova; die Haltestelle befindet sich im Ortsteil Ghergani. In beide Richtungen fahren täglich ca. acht Nahverkehrszüge. Durch die Stadt führt die Nationalstraße DN71 von Tărtășești nach Sinaia.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Sf. Nicolae (1812)
- Kirche Buna Vestire (1845)
- Kirche Nașterea Maicii Domnului (1828) im Ortsteil Colacu
- Kirche Sf. Nicolae (1772) im Ortsteil Ghimpați
- Park Ion Ghica
Gestorben in Răcari
- Ion Ghica (1816–1897), Ministerpräsident
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- ↑ Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 12. März 2021 (rumänisch).
- ↑ Website der Stadt, abgerufen am 13. April 2009 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Karte der Volkszählung 1930, abgerufen am 13. April 2009
- ↑ Volkszählung 2002 bei edrc.ro abgerufen am 12. Dezember 2015.
- ↑ Angaben zu Răcari auf der Website der Polizeiinspektion des Kreises Dâmbovița, abgerufen am 31. Dezember 2013.