SC Staaken

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SC Staaken
Datei:Logo SC Staaken 1919.gif
Basisdaten
Name Sport-Club Staaken 1919 e. V.[1]
Sitz Berlin-Staaken
Gründung 1919
Farben blau-weiß
Website www.sc-staaken.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jeffrey Seitz
Spielstätte Sportpark Staaken
Plätze 1500
Liga Oberliga Nordost-Nord
2020/21 2. Platz
Auswärts

Der Sport-Club Staaken 1919 e. V., kurz SC Staaken, ist ein Fußballverein aus dem Berliner Ortsteil Staaken im Bezirk Spandau. Heimstätte des Clubs ist der Sportpark Staaken, umgangssprachlich auch Sportplatz am Bahnhof genannt, welcher 1500 Zuschauern Platz bietet. In den Spielzeiten 1938 bis 1945 spielte der SCS auf dem Gelände des Spandauer BC.

Verein

Der SC Staaken wurde am 12. Juli 1919 gegründet. 1937 fusionierte der bis 1945 stets unterklassig spielende Sportclub mit dem MTV 1906 Staaken zum TSV Staaken 1906. Ab 1942 bildete der TSV Staaken eine Kriegssportgemeinschaft mit der BSG Klüssendorf und agierte bis Kriegsende unter der Bezeichnung KSG Staaken/Klüssendorf.

Nach 1945 begann die sportlich erfolgreichste Zeit der neu gegründeten SG Staaken. Verstärkt durch den Beitritt der Mannschaft von Lufthansa SG Berlin, die bereits in der Gauliga Berlin-Brandenburg eine feste Größe war, konnte die Sportgemeinschaft in der ersten Berliner Nachkriegsmeisterschaft 1945/46 überzeugen. Die SG Staaken wurde zunächst Sieger der Meisterschaftsgruppe C vor der SG Charlottenburg und der SG Köpenick und wurde in der Endrunde Meisterschafts-Dritter hinter dem Berliner Meister SG Wilmersdorf und der SG Prenzlauer Berg-West.

Die höchste Berliner Spielklasse konnte die SG Staaken noch eine weitere Spielzeit halten, stieg aber 1948 gemeinsam mit der SG Mariendorf in die Amateurliga Berlin ab. Im Jahr 1948 spalteten sich Teile des wieder in SC Staaken umbenannten Clubs zum MTV 06 Staaken ab. In der Folgezeit pendelte der Club in West-Berlin über viele Jahre zwischen Amateurliga sowie der Regionalliga Berlin, wobei die Berliner zweimal an der Deutschen Amateurmeisterschaft teilnahmen. Gegen Wacker München und Victoria Hamburg scheiterten die Berliner aber jeweils frühzeitig.

1986 meldete sich der SC Staaken mit dem Aufstieg in die Landesliga Berlin (später Verbandsliga Berlin; heute Berlin-Liga) wieder im höherklassigen Berliner Regionalfußball zurück, wobei der Aufstieg in die Oberliga Berlin verpasst wurde. Nach zwischenzeitlichen Abstiegen agierte der SC Staaken 1919 längere Zeit in der Landesliga Berlin. 2011 gelang der Wiederaufstieg in die Berlin-Liga, nachdem man in der Landesliga-Staffel 2 Vizemeister geworden war und sich in zwei Relegationsspielen gegen den Vizemeister der Staffel 1, den BSV Hürtürkel, durchsetzte. Als Meister der Saison 2016/17 der Berlin-Liga stieg Staaken 2017 in die Fußball-Oberliga Nordost auf.

Statistik

Personen

Literatur

  • Hardy Grüne: SC Staaken. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7: Vereinslexikon. AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 424.

Einzelnachweise

  1. Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) VR 1141