Germania Beiertheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von SVK Beiertheim)

Germania Beiertheim war ein Sportverein aus der baden-württembergischen Stadt Karlsruhe. Er erhielt 1990 durch die Fusion zwischen dem Nachfolgeverein Beiertheimer Fußballverein 1898 und der Turnerschaft 1884 Karlsruhe-Beiertheim den Namen Sportverein Karlsruhe-Beiertheim 1884/98.

Geschichte

1898 wurde der FC Germania Beiertheim gegründet und trat 1903 dem Süddeutschen Fußball-Verband bei. 1907 erfolgte die Änderung des Vereinsnamens zu Beiertheimer Fußballverein 1898. Drei Jahre später stieg der BFV in die A-Klasse auf und war damit in der Saison 1910/11 erstmals erstklassig. Die Spielzeit 1911/12 beendete man auf dem letzten Platz der Südkreisstaffel. Nach einer Ligareform scheiterte der BFV in einer Entscheidungsrunde am 25. August 1912 durch eine 3:4-Niederlage gegen den VfB Stuttgart an der Qualifikation für die erstklassige Südkreisliga.[1] In der Saison 1921/22 spielte der BFV in der Abteilung I der Kreisliga Baden. Danach war man nur noch in den unteren Klassen des Badischen Fußballverbandes vertreten.

Am 20. August 1920 fand die feierliche Einweihung der Sportanlage mit einem Freundschaftsspiel gegen den Sport-Club Stuttgart (1:3) statt. 1937 gab es den Zugang der Fußball-Abteilung des Postsportvereins, der sich dem Verein anschloss. Am 12. Dezember 1945 erfolgte die Verschmelzung der beiden Vereine Beiertheimer Fußballverein 1898 e.V. und der am 12. November 1884 gegründeten Turnerschaft 1884 Karlsruhe-Beiertheim e. V. zum Turn- und Sportclub Beiertheim (TuS). Im Jahre 1954, nachdem eine vernünftige Grundlage zur Selbständigkeit der beiden alten Vereine gefunden war, kam es zur Trennung. Jeder der beiden Vereine ging wieder seiner alten Tradition gemäß seinen eigenen Weg. Am 16. Juni 1980 erfolgte die Gründung des Sportverein Karlsruhe-Beiertheim (SVK) als „Dachverein“. 1990 dann der offizielle Zusammenschluss zum Sportverein Karlsruhe-Beiertheim 1884/98 e.V.

Einzelnachweise

  1. Hardy Grüne: Mit dem Ring auf der Brust. Die Werkstatt, 2006, ISBN 3-89533-533-9, S. 17

Weblinks